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Elieses Hofcafé im Museumsbauernhof Wennerstorf

Anlässlich Mudderns 79. Geburtstag machten wir einen Ausflug in den Museumsbauernhof Wennerstorf, dem einstigen Smeds Hoff. Dort gibt es nämlich ein entzückendes Hofcafé, in das ich schon länger mal mit Mudderns wollte. Das Besondere an diesem Museumsbauerhof ist, dass er bis heute bewirtschaftet wird, als integratives Projekt mit Behinderten und Nicht-Behinderten. Erzeugt wird nach Bioland-Richtlinien.

Erdbeertorte.
Butterkuchen aus dem historischen Lehmofen.
Das Café ist in der ehemaligen Göpelscheune, hinter dem Hökerladen, durch den man den Museumsbauerhof auch betritt. Es ist liebevoll im Stile der 1930er Jahre ausgestattet. Zum Hof gehört auch ein Backhaus mit Lehmofen, in dem sonnabends Brote für den Hofladen und das Café Brot und Butterkuchen gebacken werden. Außerdem gibt es im Café wunderbare hausgebackene Torten und Bauernhofkekse - in Tierform. Kaffee, Tee und Kaltgetränke fehlen natürlich ebenfalls nicht.

Blick ins Café und in den Hökerladen.
Bei gutem Wetter sitzt man im lauschigen Kaffeegarten, aber da es Mudderns dort trotz ausreichenden Temperaturen zu kühl war, nahmen wir am vorher reservierten Tisch in der Scheune Platz - Mudderns kam natürlich auf's Sofa.

Blick in den Kaffeegarten.
Im Backhaus: Der historische Lehmofen.
Blick auf den Museumshof.
Im Hofcafè war's fein, und nach Kaffee und Kuchen sahen wir uns natürlich die Hofanlage an. Impressionen davon gibt's im kleinen Blog.

Kaffee und Kuchen im Dör'n Schapp in Vorwerk

Als Mudderns im Januar / Februar zur Reha war, besuchte ich sie jedes Wochenende, damit ihr die Decke nicht auf den Kopf fiel. Sie war ja hartnäckig der Meinung, sie dürfe die Klinik nicht verlassen, weil ihr keiner die Genehmigung dazu gab.

Tischdeko.
Blick in den Gastraum.
Eines Sonnabends kam der Gatte mit, und wir brauchten eine Alternative zur Konditorei Müller, denn die hat nachmittags geschlossen. So kamen wir ins Restaurant Dör'n Schapp, wo's sonnabends, sonn- und feiertags Kaffee und Kuchen gibt.

Die immer vorrätige Haustorte: Mohn-Marzipan-Pfirsich.
Eierlikörtorte.
Ein Schapp ist ein Schrank, und genau durch einen solchen betritt man das Lokal, das sich in einem ehemaligen Stallgebäude befindet. Neben der unteren Etage, also dem Erdgeschoss, in dem wir Platz nahmen, gibt es noch den ausgebauten Strohboden.

Der Ein- und Ausgang zum Lokal ist einem Schrank (Schapp) nachempfunden.
Das Lokal von außen.
Schnell fanden wir ein leeres Eckchen in dem liebevoll eingerichteten und dekorierten Gastraum. Wir hatten Glück, dass wir sehr früh da waren, denn viele Tische waren reserviert. Der Kuchen war fein, der Kaffee okay, und auf der Heimfahrt meinte der Gatte, in die Gegend sollten wir mal einen Sonnatgsausflug machen und anschließend im Dör'n Schapp zum Essen gehen. Recht hat er.

Zevener Himmelstorte in der Konditorei Müller

Sonntag besuchte ich Mudderns in der Reha. Da ihr dort die Decke auf den Kopf fällt, auch, weil sie noch nicht fit genug ist, den knappen Kilometer bis ins nächste Dorf zu gehen, schlug ich ihr vor, in den nächsten Ort zu fahren. Das ist Zeven. Im Dorf neben der Klinik ist sonntags ohnehin nichts los.

Zevener Himmelstorte.
Eigentlich hatte ich einen kleinen Stadtbummel oder einen Museumsbesuch eingeplant, bevor es zum Konditorn geht, aber das war Mudderns zu viel. Sogar der kurze Fußweg durch die Fußgängerzone zum Café war ihr zu anstrengend. Schließlich war sie zum ersten Mal seit dem 10. Januar wieder längere Zeit außerhalb eines Krankenhauses oder einer Klinik.

Deko-Details.
So fuhren wir also so dicht wie möglich an die Konditorei Müller heran, parkten und reihten uns in das Grüppchen vor der Tür ein, das auf die Öffnung der Konditorei wartete. Wir fanden einen ruhigen Platz im hinteren Teil des Cafés und bestellten die Spezialität des Hauses, Zevener Himmelstorte. Die schmeckt fein und besteht aus Mürbeteigböden mit Haselnüssen, Zimt, Hagelzucker und jeder Menge Sahne.

Blick in den hinteren Teil des Cafés.
Das Rezept ist über 170 Jahre alt und stammt vermutlich aus dem örtlichen Nonnenkloster. Ursprünglich wurde die Torte wohl mit saurer Sahne zubereitet, was ich mir nicht ganz so himmlisch vorstelle. Mehr zur Zevener Himmelstorte gibt es im Weser Kurier zu lesen.

Im Café gibt es viel zu gucken: In der Fensterfront zur Fußgängerzone und auf den freien Flächen im Lokal stehen jede Menge Kaffeekannen aus unterschiedlichen Epochen, auf den Tischen stehen dazu passende Zuckerdosen. Serviert wird aber auf klassischem weißen Hotelporzellan, es sei denn, man reservierte. Dann werden wohl auch schon mal die Tassen mit Goldrand rausgeholt, wie wir an den Tischen im vorderen Teil des Cafés beobachten konnten.

Die Konditorei Müller.
Der Besuch in der Konditorei Müller war ausgesprochen fein und geht rüber zu "Mittwochs mag ich" bei Frollein Pfau.