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Sommer in Wien - Club Heuriger


Die Luft war so schwül, dass man sie mit einer großen Schere hätte zerschneiden können. Trotzdem setzten wir uns am Abend ins Auto um auf den Wiener Nussberg zu fahren. Dort ganz oben, wo man diesen grenzgenialen Rundumblick über Wien hat, die Sonne untergehen sieht und dann auf die Lichter der Stadt hinunterschauen kann, dort haben sich 3 Weingüter etwas wunderbares einfallen lassen.


Dreimal diesen Sommer schließen sich das Rote Haus, der Mayer am Pfarrplatz und das Weingut Hajszan zusammen und laden in die Buschenschank von Hajszan. Die Buschenschank, die Mitten zwischen den Rebstöcken sitzt ist winzig und dient nur zum Abholen der Brettljause. Dann wählt man sich noch ein feines Glas Wein und geht sodann nach draußen, wo Tische, Bänke und Sofas im Gras zwischen den Reben stehen. Die ganze Szene wird schön beleuchtet und es legen an jedem der (leider nur) drei Abende verschiedene DJs auf. Radio Superfly und die Flex DJs haben uns bereits die Ehre gegeben.


Am Mittwoch den 11. August gibt es das Event ein letztes Mal und diesen Tag sollte man sich gleich mal in den Kalender schreiben. Musikalisch wird dann Radio 88.6 das Sagen haben, was ein krasser Gegensatz zum bisher gehörten ist, aber jedenfalls für einige Überraschungen steht.


Noch einige Details: Von Nussdorf (Endstation D) gibt es einen regelmäßigen Shuttle. Zu Fuss ist es ein ziemlicher Hatscher. Los geht es ab 19:00 und der Andrang ist groß. Wer also ein nettes Plätzchen möchte, der sollte rechtzeitig kommen! (Außerdem ist der Sonnenuntergang so schön).


Und wer jetzt insgeheim denkt, dass er eh keine Musik mag, der kann die Buschenschank immer von Donnerstag bis Sonntag ganz traditionell genießen.

Adresse: Eichelhofweg, 1190 Wien

Sommer in Wien - Volxkino


Das Konzept Freilichtkino boomt bereits seit einigen Jahren. In Wien kann man sich Opern ansehen und dabei die Nase mit Küchendunst von den umstehenden Standln umwehen lassen (Rathausplatz), neben dem Bunker die Sterne anheulen und Filmklassiker sehen (Augarten), Burgfräulein im Schloss sein und nochmal die letzten Blockbuster sehen (Schloss Neugebäude). Daneben gibt es noch jede Menge weitere Freiluft-Lichtspielbühnen. Das allabendliche Program lässt sich übrigens am besten hier nachsehen.

Mein persönlicher Favorit ist übrigens das Volxkino. Das ist eine Leinwand und ein Beamer (und manchmal ein Generator) die durch die Wiener Grätzl ziehen und jeden Abend einen anderen schönen Platz bespielen. Da gibt es schwarz-weiße Klassiker mit der großen Marlene Dietrich, Dokumentationen und ganz "normale" Spielfilme. Eine kunterbunte und sehr feine Mischung. Das schönste aber sind die Locations. Ich war bisher einmal auf der Piazette Brunnenmarkt in Ottakring und einmal am Franziskaner Platz. Beides bietet eine traumhafte Kulisse für großes Kino. Los geht's um 21:30 und man sollte schon 1/2h vorher dort sein, weil sonst die Plätze rar werden. Das eigene Flascherl Rotwein und ein feines Picknick darf jeder nach Herzenslust mitbringen. Und wer spät dran ist, bringt am besten auch gleich seinen eigenen Klappstuhl mit.

Sommer in Wien - Thermalbad Bad Vöslau

Ein weiteres heißes Wochenende steht uns bevor und darum möchte ich einen weiteren erfrischenden Tipp beisteuern:


Nicht weit von Wien liegt das schöne Baden und gleich um die Ecke davon das ebenso schöne Bad Vöslau. Beides liegt in der Thermenregion, die mit heilenden Quellen reicht beschenkt ist.
Oft sind diese Quellen ja warm, aber in Bad Vöslau ist sie kalt. Woran das liegt weiß ich leider nicht. Jedenfalls ist diese Therme eigentlich ein "normales" Freibad mit folgendem Zuckerl: man schwimmt in Vöslauer Mineralwasser. Genau, das aus der Flasche! Genial!

Wie ist das also genau: Das Thermalbad Bad Vöslau hat damals schon der Kaiser gut gefunden und deswegen sind auch noch sehr schöne Gebäude erhalten. Die Becken wurden - erfreulicherweise- erneuert und auch sonst wurde sehr hübsch renoviert. So kann man jetzt ein sehr charmantes Freibad genießen, das über ein 1000m2 Chlorwasserbecken und ein noch größeres Vöslauer Mineralwasser Becken verfügt.

Das Mineralwasser (übrigens nicht prickelnd, sondern still) nennt sich "grünes Becken", weil es mit grünen Kieseln gefüllt ist und das Wasser daher grün ist (sieht ein bisserl aus wie in einem See). So wie Mineralwasser aus der Flasche riecht es nach nichts und fühlt sich sehr gut an. Richtige Fans trinken direkt aus dem Becken, Hygienebewusste schwimmen ein paar Meter bis zum "Ursprung" und trinken - im Wasser stehend - direkt aus der Quelle. Das Chlorwasserbecken hat normale Schwimmbad Temperatur, das Mineralwasserbecken hat frische 21°C (was bei 34°C Hitze wirklich herrlich ist!).

Es gibt ein nettes Schwimmbad Café mit Terrasse und dort gibt es auch die obligatorischen Schwimmbad Pommes Frites (die ich - ich muss es gestehen - wirklich liebe).

Jetzt klingt das alles für den Leser sicher schon sehr fabelhaft und darum muss ich gestehen: nicht nur ich fand es großartig, sondern auch ziemlich viele andere Gäste. Darum sei jedem angeraten unter der Woche hinzufahren oder am Wochenende erst ab 16:00. Die Kernzeiten sind zu meiden.

Ah ja, und das Schönste beim Baden in Bad Vöslau ist das Gefühl! - man fühlt sich wie auf Sommerfrische (und das ist viel schöner, als wenn man auf "Urlaub" ist).

Sommer in Wien - Baden in Greifenstein

Blick auf Burg Greifenstein

Der Sommer hat begonnen und einen nicht unerheblichen Teil davon werde ich in Wien verbringen. Darum gibt es ab jetzt die Rubrik "Sommer in Wien", wo ich über Veranstaltungen, Oasen & Co berichten werde.


Bei brütender Hitze starte ich gleich mal mit einem Schwimmtipp. Zuerst ein Bekenntnis: Ich bin kein Schwimmbad Fan. Wo andere bei Action, Volleyball und Geschrei ganz aus dem Häuschen geraten, werde ich ganz nervös. Bei Hitze will ich meine Ruhe und nichts ist so schlimm wie ein überlaufenes Becken. Aus diesem Grund besuche ich Wiens Freibäder nur in den Abendstunden wenn alle anderen nach Hause gehen. Am Liebsten das Neuwaldegger Bad, weil dort der Charme (aber leider auch die Preise) unübertroffen ist und es die besten gefüllten Paprika gibt.

Diesen Sommer möchte ich aber die wilden Geheimtipps testen.

Auf Alex' Tipp hin sind wir nach Greifenstein gefahren. Greifenstein liegt in der Nähe von Klosterneuburg an der Donau (ca. 30 Min. von Wien Zentrum). An einem stillen Donauarm kann man sich seine eigene kleine Bucht suchen und von dort aus direkt ins Wasser steigen. Wer es lieber gesellig hat, der wählt sich einen besser besuchten Strandabschnitt. Wobei Strand übertrieben ist, denn Sand gibt es hier keinen, nur grüne Rasen Strände. Man bringt sein eigenes Picknick mit oder lässt sich in einem der Ufergasthäuser mit zünftiger österreichischer Kost versorgen. Nur die wenigsten schreckt ein Schnitzel bei 33°C ab.
Sehr lauschig und kein Eintritt.

ja es gibt auch eine Mini Fähre