Tampilkan postingan dengan label Aufstrich. Tampilkan semua postingan
Tampilkan postingan dengan label Aufstrich. Tampilkan semua postingan

Paprika-Schafskäse-Aufstrich mit Thymian

In unserem Kühlschrank rotten sich gerne Glaskonserven zusammen. Wir schaffen es selten, ein Glas mit eingelegtem Gemüse auf einmal zu leeren.

Paprika-Schafskäse-Aufstrich mit Thymian.
Im Sommer ist es leichter, da sitzen wir dann schon mal auf Balkon oder Terrasse und essen Antipasti zum Feierabenddrink, aber im Winter, wenn's Raclette gibt, sieht das schon anders aus. Falls Du Dich also jetzt gerade fragst, was Du mit den Resten eingelegter Paprika, die's Silvester zum Raclette gab, machst, ist dieses Rezept für Dich.

Paprika-Schafskäse-Aufstrich mit Thymian.
Aus den Resten von Glaskonserven lassen sich prima Brotaufstriche machen. Wie bei Resterezepten üblich, sind die Mengenangaben variabel. Hast Du mehr Paprika, schmeckt der Aufstrich intensiver, klar. Du kannst auch mehrere Varianten verarbeiten: Mit Frischkäse gefüllte und gegrillte zusammen mit eingelegter Paprika, beispielsweise.

Paprika-Schafskäse-Aufstrich mit Thymian

200 g Paprika aus dem Glas (abgetropft, Nettogewicht)
1 EL Paprikaöl aus dem Glas
8 Stiele Thymian, die Blätter davon
200 g Schafskäse
200 g Frischkäse
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen Blender geben und mixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Alternativ alle Zutaten in einen hohen Messbecher geben und mit dem Stabmixer zu einer homogenen Masse zerkleinern.

Gut gekühlt hält der Aufstrich etwa eine Woche. Der Aufstrich ist auch ein leckeres Salatdressing: Dafür einfach etwas Öl, Brühe oder Wasser dazu geben, so dass es eine sämige Konsistenz ergibt.

Affiliate links

Lemon Curd

Eines der ersten Dinge die ich zu kochen lernte war Lemon Curd. Das war in England und ich war schrecklich aufgeregt. Diesen Curd haben wir dann auf frische Meringue geschmiert darüber frisch geschlagenes Schlagobers und obendrauf kamen diesen herrlichen kleinen englischen Erdbeeren. Es war Juni und hat unglaublich gut geschmeckt.

Jetzt im Winter schmeckt er aber auch sehr gut auf Striezel, oder als Tortenbelag auf Mürbteig oder Biskuit.

Lemon Curd mag ich sehr gerne. In Österreich bekommt man ihn nur selten und dann ist er unverschämt teuer. Da macht man ihn doch lieber selbst, denn das ist wirklich einfach. Ich habe auch schon mit anderen Früchten experimentiert und finde, dass es auch sehr gut schmeckt, wenn man den Zitronensaft durch die gleiche Menge Maracujapuree ersetzt. Orange geht natürlich auch, das schmeckt mir aber nicht so gut.

Lemon Curd
(für 6 mal 125ml, Zubereitungszeit ca. 30 Minuten)

200g Butter
240g Zucker
180ml Zitronensaft + Schale von 2 unbehandelten Zitronen
3 Dotter
3 ganze Eier
  • Butter in einem Topf vorsichtig schmelzen. (nicht bräunen, blubbern oder köcheln)
  • In einer Rührschüssel Zucker, Dotter, Eier, Zitronensaft und Zitronenschale gut vermixen.
  • Eiermischung zur geschmolzenen Butter geben und gut verrühren.
  • Bei mittlerer Hitze immer weiter rühren bis die Masse eindickt (ca. 5-10 Minuten). Darauf achten, dass nichts am Boden anbrennt und auch dass die Hitze nicht so hoch ist, dass das Dotter plötzlich dick wird.
  • Lemon Curd in Gläser füllen und kühl lagern.
  • Lemon Curd hält sich ca. 2 Wochen.

Hausgemachte Nutella

Gelegentlich bin ich einem Löffelchen Nutella nicht abgeneigt. Auch wenn sich der Konsum in den letzten Jahren stark reduziert hat. Jetzt habe ich mich an selbstgemachte Nutella gewagt und ich muss sagen: Das Ergebnis ist sehr erfreulich. Da konnte ich bei der Schokoladenverarbeitung auch gleich meine Erkenntnisse aus dem Schokoladenworkshop einfließen lassen, den ich letzte Woche besucht habe.

Diese Nutella muss anschließend kühl gelagert werden und hält sich, da sie Milch enthält auch nur 2 Wochen.

Haselnüsse geröstet, während des Frottierens


feine Creme - so sollten die Haselnüsse nach dem Purieren aussehen


Hausgemachte Nutella
nach "Encyclopédie du Chocolat" bei Flammarion
(ergibt ca. 6 mal 125ml; Zubereitungszeit: ca. 1h)

40g Mandeln
160g Haselnüsse
350ml Vollmilch
60g Milchpulver
60g Honig
Prise Salz
170g Schokolade 70%
140g Milchschokolade
  • Backrohr auf 180° vorheizen.
  • Haselnüsse und Mandeln auf einem Blech verteilene und 10 Minuten im Backrohr rösten. Dabei immer wieder durchrühren.
  • Dann die Nüsse auf ein Geschirrhangerl schütten und ordentlich frottieren bis sich die Haut von den Nüssen löst. Es kann ruhig ein wenig Haut drauf bleiben. (bei den Mandeln löst sich gar nichts)
  • Dann alle Nüsse in einen Zerkleinerer (oder Prozessor) geben und solange zerkleinern bis eine feine, flüssige Nusscreme entsteht.
  • In einem Topf Milch, Milchpulver und Honig verrühren und kurz aufkochen. Dann auf Körpertemperatur abkühlen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Schokolade über Dampf schmelzen. Dabei sollte die Schokolade nie wärmer als Körpertemperatur werden.
  • Schokolade zu der Nusscreme im Zerkleinerer geben und solange mixen bis sich alles gut vermischt hat.
  • Dann die Milch in 4 Portionen hinzufügen und dazwischen immer gut durchmixen (nicht aufeinmal dazu geben, weil sonst die Gefahr besteht, dass keine Emulsion entsteht).
  • Jetzt ist die Creme noch recht flüssig, nach einigen Stunden im Kühlschrank bekommt sie aber genau die richtige Nutella Konsistenz.
Anmerkungen:
  • man kann natürlich nach Lust und Laune den Anteil an Bitterschokolade und Milchschokolade variieren.

Toskanischer Hühnerleberaufstrich

In Florenz haben mir besonders gut die verschiedenen Crostini geschmeckt. Neben dem Bohnenaufstrich, fand ich die Hühnerleber ganz köstlich. Gestern habe ich 2 verschiedene Rezepte probiert, wobei untenstehendes Rezept eindeutig als Favorit hervorgegangen ist.

Crostini passen gut zu einer launigen Weinrunde.

Photo von www.italianfoodforever.com

Toskanischer Hühnerleberaufstrich
(für ca. 20 Crostini; Zubereitungszeit: ca. 30 Min.)

200g Hühnerleber
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe
4 EL Olivenöl
1/8l Marsala
1 1/2 EL Kapern, fein gehackt
1 TL Sardellenpaste (oder Sardellen fein gehackt)
4 EL Butter, weich
1 Stange Baguette

  • Hühnerleber putzen (Äderchen und Sehnen wegschneiden) und in Würfel schneiden.
  • In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin glasig schwitzen.
  • Knoblauch hinzufügen und kurz mitschwitzen.
  • Hühnerleber hinzufügen, kurz anbraten und dann mit Marsala aufgießen.
  • 10-15 Min. köcheln lassen, dann vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
  • Mit dem Pürierstab fein pürieren, dann Kapern, Sardellen und Butter hinzufügen und nochmals pürieren.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Vor dem Servieren ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
  • Bei Raumtemperatur auf Baguette/Toskanabrot servieren.

Anmerkungen:
  • Frische Feigen und ein herber Honig (z.B. Kastanie) passen gut zum Leberaufstrich.
  • Während dem Durchziehen unbedingt Frischhaltefolie auf den Aufstrich legen, damit sich keine "Haut" bildet.