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Nachgekocht: Linsensuppe nach Laura Koerver

Der Gatte liebt zwar Linsensuppe, aber wenn es darum geht, gute deutsche Hausmannskost mal zu variieren, ist er mehr als skeptisch. Diese Suppe schmeckte ihm aber so gut, dass sie, anders als geplant, nicht für den nächsten Tag reichte, weil gleich alle vier Portionen aufgegessen wurden ...

Linsensuppe.
Vor lauter Begeisterung fiel ihm noch nicht mal auf, dass diese Suppe vegetarisch ist. Sie lässt sich auch einfach vegan kochen: Butterschmalz durch Öl und Joghurt durch Kokos- oder Sojajoghurt ersetzen, fertig.

Faule Hausfrau, die ich bin, habe ich beim Topping alle Zutaten miteinander verrührt. Außerdem habe ich die Suppe nicht püriert, weil sie mir sonst zu breiig geworden wäre. Zudem fehlt der Stangensellerie aus dem Originalrezept. Der war nämlich beim Wocheneinkauf aus, was bei mir nicht ankam, sonst hätte ich auf dem Heimweg schnell neuen besorgt. Andererseits: Stangensellerie ist reichlich in der aktuellen Charge meines Gemüsebrühpulvers.

Linsensuppe 

Zutaten für 4 Portionen:

2 EL Butterschmalz (alternativ Öl)
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Wurzeln, gewürfelt
1 große Süßkartoffel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 große rote Chilischote, gehackt
1 daumengroßes Stück frischer Ingwer, fein gehackt
1⁄2 TL Kurkumapulver
1⁄2 TL gemahlener Kreuzkümmel Salz
Pfeffer
200 g gelbe oder rote Linsen
1 große Tomate, gehackt
900 ml Gemüsebrühe

Außerdem
Saft von 1 Zitrone
4 EL Joghurt (für die vegane Variante Kokosjoghurt)
Koriandergrün, fein gehackt
Salz
Chiliflocken
Pfeffer

Zubereitung:

Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel, Möhren, Süßkartoffel, Knoblauch, Chili und Ingwer hinzufügen und mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer vermischen. Dünsten, bis alles Farbe genommen hat und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Je nach Kochzeit der Linsen das Gemüse erst etwas köcheln lassen oder jetzt schon die Linsen und die Tomate dazugeben.

Wenn Gemüse und Linsen weich sind, kann die Suppe püriert werden. Für eine gröbere Konsistenz die Hälfte der Suppe aus dem Topf schöpfen und die im Topf verbliebene Suppe mit dem Stabmixer pürieren. Die stückige Suppe wieder zurück in den Topf geben und alles nochmals kurz erhitzen. Für eine feine Konsistenz die ganze Suppe im Topf mit dem Stabmixer cremig pürieren.

Die Suppe auf Schälchen verteilen, großzügig mit Zitronensaft beträufeln, etwas Joghurt und Koriander als Topping daraufgeben. Mit Chiliflocken, Salz und Pfeffer würzen und abschmecken.

Quelle / Affiliate link:

Nachgekocht: Döppekooche (Kesselsknall) zu St. Martin

Am 11. November ist Martinstag, ein Feiertag, der mir völlig unbekannt war, bis ich rheinische Kochfreunde traf, die über die Zubereitung von Martinsgans und Kesselsknall diskutierten und Weckmänner verschenkten.

Döppekooche.
Döppekooche oder eben auch Kesselsknall aßen die, die sich keine Martinsgans leisten konnten, zu St. Martini, also am 11. November. Das Kartoffelgericht ist ein deftiges Herbst- und Winteressen und, wenn man gute Zutaten kauft, nicht unbedingt günstig: Für den Betrag, den ich beim Schlachter des Vertrauens für sechs Mettenden ließ, hätte ich im Supermarkt durchaus auch 'ne Gans für 'ne Großfamilie bekommen ...

Döppekooche.
Döppekooche

Zutaten für 6 Portionen:

2,5 kg Kartoffeln, festkochend
6 Mettenden
600 g Speck, in Scheiben geschnitten (je nach Größe des Bräters ggf. weniger)
5 Eier
3 Zwiebeln
Öl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und reiben (wie für Reibekuchen).

Zwiebeln pellen und würfeln.

Mettenden in Scheiben schneiden.

Bräter bis oben an den Rand mit Speck auslegen.

Geriebene Kartoffeln, Mettwürste, Zwiebeln, Eier miteinander vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in den Bräter geben.

Zum Schluss den überstehenden Speck umklappen und noch ein wenig Speiseöl oben drüber verteilen.

Dann kommt das Ganze für etwa 3 Stunden bei 150°C (Umluft) in den Ofen.

Sollte der Döppekooche oben zu dunkel werden, die Temperatur etwas reduzieren und den Bräter abdecken.

Quelle: Küchenjunge

Nachgekocht: Kasslergratäng (Kassler-Gratin)

Kasslergratäng ist ein schwedisches Resteessen, denn neben Kassler und Kartoffeln kannst Du alles an Gemüse dazu geben, was gerade da ist. Bei uns war Kassler der Rest, denn sowohl der Gatte als auch ich hatten welches gekauft. So wurde also erst das frische zum Sauerkraut gegessen, und ein paar Tage später gab's dann abgepacktes im Gratin.

Kasslergratäng (Kassler-Gratin).
Im Originalrezept wird Trocomare Kräutersalz* verwendet. Das hatte ich dusseligerweise im Büro vergessen, also nahm ich das an frischen Kräutern, was der Balkon noch hergab, und behalf mir ansonsten mit getrockneten.

Kasslergratäng von oben.
Kasslergratäng (Kassler-Gratin)

Zutaten für 4 bis 6 Portionen:

6 große Kartoffeln, gerne mehligkochend
1 große Wurzel (Karotte)
1 Stange Porree (Lauch)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
400 g Kassler
200 ml Sahne
300 ml Milch
frisch gemahlener weißer Pfeffer
Trocomare Kräutersalz* (alternativ Salz, Thymian, Rosmarin, Majoran)
400 g würziger Käse, gerieben

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Wurzeln und Porree schälen und in Scheiben bzw. Ringe schneiden, Porreeringe waschen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Kassler würfeln. Kassler würfeln.

Alles in eine Auflaufform geben (Du kannst die Form vorher ausfetten, wenn Du möchtest). Sahne und Milch mischen und in die Auflaufform geben. Alles im Ofen bei 180°C (Umluft) etwa 45 bis 50 Minuten backen (ggf. die Form mit etwas Alufolie abdecken, falls der Auflauf zu dunkel wird).

Den Käse über den Auflauf geben und alles noch etwa 10 Minuten garen lassen, bis der Käse geschmolzen ist.

Den Auflauf aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren noch etwa 10 Minuten ruhen lassen.

Quelle: Kryddburken

Nachgekocht: Albondigas, spanische Hackbällchen in Tomatensauce

Normalerweise gibt es Albondigas als Tapa, als kleines Appetithäppchen zu Wein oder Bier. Hier kommt es als Hauptgericht mit Reis serviert.

Albondigas, spanische Hackbällchen in Tomatensauce, hier mit Reis serviert.
Albondigas, spanische Hackbällchen in Tomatensauce.
Albondigas, spanische Hackbällchen in Tomatensauce

Zutaten für 4 Portionen:

600 g Rinderhack
6 EL Semmelbrösel
1 Ei
6 EL Milch
1/2 TL gemahlenen Kümmel
1/2 TL Oregano (getrocknet)
2 Knoblauchzehen, gepresst
eine Hand voll frisches Basilikum + etwas zur Deko, gehackt
1 Zwiebel
1 rote Paprika
2 kleine Wurzeln (Möhren)
Öl
1 EL Mehl
500 g passierte Tomaten
ggf. einen kräftigen Schuss Rotwein oder Sherry
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Hack mit Semmelbröseln, Ei und Milch vermengen. Mit Kümmel, Oregano, einer gepressten Knoblauchzehe und Basilikum vermischen und mit ordentlich Salz und Pfeffer abschmecken. Aus der Masse Bällchen formen und zur Seite stellen.

Zwiebel pellen und hacken, Paprika waschen, entkernen und würfeln. Wurzeln schälen und würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst die Zwiebel, dann das restliche Gemüse anbraten. Mit Mehl bestäuben und kurz anschwitzen lassen. Passierten Tomaten hinzugießen und alles aufkochen lassen.

Mit Salz und Pfeffer würzen, die zweite Knoblauchzehe und einen guten Schuss Rotwein oder Sherry dazu geben, die Bällchen hinein setzen. Auf mittlerer bis schwacher Hitze 30 Minuten köcheln lassen. Nach etwa der Hälfte der Zeit die Bällchen wenden.

Vor dem Servieren die Sauce mit ordentlich Salz und Pfeffer sowie Oregano abschmecken. Die Bällchen mit Baguette, Reis oder Nudeln und dem restlichen Basilikum servieren.

Quelle: Thank you for eating

Nachgekocht: Quiche mit Pfifferlingen

Aus irgendeinem Grund schlugen der Gatte und ich hemmungslos zu, als wir tiefgefrorene Pfifferlinge entdeckten. Keine Ahnung, was uns da ritt, denn frisch schmecken sie uns um Längen besser, und gerade um diese Jahreszeit gibt es an frischen ja keinen Mangel. Ich vermute, wir hatten eine Pilzsauce im Hinterkopf, als wir die TK-Ware kauften. Bevor's wieder Pilzsauce gab, wanderten die Pfifferlinge in diese Quiche.

Wenn Du TK-Ware verarbeitest, entfällt das Reinigen der Pilze. Die Pilze werden dann noch gefroren angebraten, sonst werden sie noch gummiartiger, als sie ohnehin schon sind. Außderm gibt es TK-Ware in der Regel in 300g-Packungen - 400 Gramm wie im Originalrezept wären aber schon schön.

Quiche mit Pfifferlingen.
Die Petersilie kaufte ich beim Grönhöker, der frische Kräuter grammweise verkauft. An diesem Tag bediente mich ein türkischstämmiger Verkäufer. Als ich auf die Frage nach der Menge "Ein deutsches Bund" antwortete, mussten wir beide lachen, aber er wusste sofort, was ich meinte. Ich zog mit bummelig 5 Stängeln von dannen - kein Vergleich zu den fast schon armdicken Bunden aus der türkisch-orientalischen Küche.

Quiche mit Pfifferlingen

Zutaten für 1 Springform 26 cm:

Für den Mürbeteig:
200 g Mehl
100 g kalte Butter
Prise Salz
80-100 ml kaltes Wasser

mindestens 500 g Bohnen oder Linsen zum Blindbacken
30-60 Minuten zur Teigruhe

Für den Belag:
300 g TK-Pfifferlinge
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 (deutsches) Bund Petersilie
100 g Gouda
2 EL Öl
3 Eier
200 g Schmand
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss

Zubereitung:

Als erstes den Mürbeteig vorbereiten. Dafür die kalte Butter mit Mehl und Salz in eine Schüssel geben, etwas vom Wasser, aber nicht alles, zugießen. Alles schnell zu einem Teig verkneten, der gut zusammenhält. Wenn noch Wasser nötig ist, nachgießen und unterkneten. Eine Quicheform ölen. Den Teig in der Form verteilen, dabei einen Rand formen, und die Form 30 bis 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Währenddessen für die Füllung Zwiebel und Knoblauch häuten und fein würfeln. Die Petersilie fein hacken. Den Gouda reiben. In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig dünsten. In eine Schüssel geben, etwas abkühlen lassen und mit dem Schmand, geriebenem Käse, Eiern, Petersilie und den Gewürzen gut verrühren. Zur Seite stellen.

In der Pfanne das restliche Öl erhitzen und die Pfifferlinge portionsweise bei hoher Hitze scharf anbraten. Zum Schluss salzen und pfeffern. Zur Seite stellen.

Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen und die Bohnen drauf verteilen. Für 10 Minuten bei 180°C (Umluft) im Ofen vorbacken. Herausholen, Bohnen entfernen und nochmals für 5 Minuten backen.

Die Pfifferlinge auf dem vorgebackenen Teig gleichmäßig verteilen und mit der Eiermasse begießen. In den Ofen stellen und ca. 35 – 40 Minuten backen lassen.

Aus dem Ofen holen, ca. 15 Minuten abkühlen lassen. Dazu passt wunderbar ein frischer Salat.

Quelle: Paprika meets Kardamom

Nachgekocht: Polpette rosse al pane e prezzemolo (Brotfrikadellen in Tomatensauce)

Diese Brotfrikadellen habe ich schon ewig auf der Nachkochliste, aber der Gatte verweigerte sich ihnen lange. Jetzt war's endlich so weit. Frau Lorbeerkrone hat völlig Recht: Diese Brotfrikadelle überzeugen auch ausgemachte Fleischesser!

Polpette rosse al pane e prezzemolo (Brotfrikadellen in Tomatensauce).
Polpette rosse al pane e prezzemolo (Brotfrikadellen in Tomatensauce)

Zutaten für 4 Portionen:

Für die Frikadellen:
100 g trockenes Brot (Vollkorn oder nicht, wie's gerade kommt)
Milch (zum Einweichen vom Brot)
2 Eier
4 EL geriebenen Parmesan
1 geschälte und fein gehackte Knoblauchzehe
1 Bund Petersilie, fein gehackt
ggf. 2 EL geröstete Pinienkerne (wenn ich Körnerbrötchen / -brot verwende, verzichte ich darauf)
1/2 Zwiebel, geschält und fein gehackt
Olivenöl zum Braten
Salz
Pfeffer

Für die Tomatensauce:
500 ml passierte Tomatensauce
1/2 Zwiebel, geschält und fein gehackt
2 EL Öl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Das Brot am besten über Nacht in der Milch aufweichen lassen, auswringen, in eine Schüssel geben und mit Ei, Parmesan, Pinienkernen, Knoblauchzehe, der halben Zwiebel und Petersilie verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit beiden Händen kleine, leicht an zwei Seiten angedrückte kleine Bällchen formen. Die Bouletten in einer Pfanne mit etwas Olivenöl braten.

Währenddessen in einem kleinen Topf die andere Zwiebelhälfte anschwitzen, die Tomatensauce hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren einköcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Brotfrikadellen servieren. Dazu schmeckt Reis.

Quelle: Die Lorbeerkrone

Nachgekocht: Gegrilltes Hähnchen in Cachaça-Marinade

Endlich kam bei uns mal wieder ein Huhn auf den Grill. Dadurch, dass ich zurzeit nicht im Einkaufszentrum arbeite, kann ich nicht mal eben schnell in der Mittagspause zum Schlachter, um zum Dorfschlachter kommen wir nur sonnabends, wenn wir nicht zu lange schlafen. Da wird dann gleich auf Vorrat eingekauft und eingefroren, nur von ganzen Hühnern passen nicht so viele in den kleinen Tiefkühler.

Gegrilltes Hähnchen in Cachaça-Marinade.
Die Hühner vom Schlachter oder auch von der Hühnerfrau auf dem Wochenmarkt reichen uns für vier Portionen. In der Regel gibt es an einem Tag das Huhn mit Beilagen und nächsten Tag das kalte, abgepulte Fleisch mit Salat oder als Hühnerfrikassee.

Gegrilltes Hähnchen in Cachaça-Marinade

Zutaten für 2 bis 4 Portionen:

1 EL Kreuzkümmel
1 Limette
200 ml Apfelsaft
200 ml Orangensaft
200 ml Cachaça
Chiliflocken
4 EL brauner Zucker
1 ganzes Hähnchen
Rapsöl
Thymian
Salz

Zubereitung:

Den Kreuzkümmel in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis er duftet, dann in einem Mörser zermahlen. Die Limette abwaschen und in feine Scheiben schneiden. Beides zusammen mit dem Apfelsaft, dem Orangensaft, dem Cachaça, dem Zucker und den Chiliflocken in eine große Schüssel geben und verrühren.

Das Rückgrat des Hähnchen entfernen. Dazu mit einer Geflügelschere auf beiden Seiten des Rückgrates entlang schneiden. Das Hähnchen aufklappen und in die Schüssel in die Marinade legen. Die Schüssel abdecken und für mindestens 4 Stunden kühl stellen.

Den Grill für direkte mittlere Hitze vorbereiten.

Das Hähnchen aus der Marinade nehmen und trocken tupfen. Die Hautseite mit etwas Öl einpinseln und mit Chiliflocken, etwas Thymian und Salz bestreuen. Dann mit der Knochenseite nach unten auf den Grill legen, den Deckel schließen und ca. 20 Minuten grillen. Wenden, und ca. 10 Minuten auf der Hautseite grillen. Anschließend abermals wenden, mit der etwas Marinade bepinseln und bei geschlossenem Deckel weitere 5 Minuten grillen.

Dann sofort servieren. Dazu passen Rosmarinkartoffeln und ein fruchtiges Chutney.

Quelle: Man kann's essen