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Nutella Muffins

Ich teile die westliche Welt in zwei Lager: Peanutbutter-Lovers und Nutella-Lovers. Ich stehe irgendwo dazwischen. Peanutbutter mag ich eigentlich immer. Am Liebsten mit Stückchen, also "crunchy". Und während ich nie tafelweise Schokolade verspeise, so kann es schon passieren, dass ich mir einen großen Esslöffel Peanutbutter hole und ihn beim Fernsehen wie Eis genieße. Nutella mochte ich zu Studienzeiten sehr gerne. Mittlerweile bin ich geheilt und mag sie eigentlich nur noch in Hotels, wo es diese kleinen Portionspackungen gibt. Das hat etwas Verbotenes und reizt mich ungemein. Mein zukünftiger Mitbewohner gehört einer Randgruppe an und mag weder Nutella noch Peanutbutter (besser: man kann ihn damit jagen).

Diese Woche möchte ich für beide Gruppen jeweils ein Rezept posten. Jedes schnell und unkompliziert. Ich beginne mit den Nutella-Lovers. Nutella Muffins. Very simple. Eigentlich ein Eintopf Rezept, weil nur ein einziger Topf schmutzig wird. Ich backe sie in kleinen Förmchen, weil alles Kleine unvergleichlich anziehender auf erwachsene Konsumenten wirkt, als große Portionen.

Wichtig ist es, die Muffins rechtzeitig aus dem Backrohr zu nehmen damit sie innen noch etwas weich sind.

Und weil diese Seite nicht von Nutella gesponsored wird: ja, man kann auch jede andere Schokolade-Haselnuss-Creme verwenden.


Nutella Muffins
(ergibt ca. 14 kleine Muffins, Zubereitungszeit: 20 Minuten)

150g Nutella
1 Ei, Zimmerwarm (2h vorher aus dem Kühlschrank nehmen)
20g Butter, zimmerwarm und ganz weich
30g Mehl
20g Kakaopulver (ungesüßt)
1 EL Haselnüsse, in feine Scheibchen geschnitten
  • Backrohr auf 160° vorheizen.
  • Nutella, Butter und Ei gut mit dem Mixer verrühren.
  • Mehl und Kakaopulver unterrühen.
  • Teig auf ein Muffinblech verteilen.
  • Mit Haselnussscheibchen bestreuen.
  • 8-10 Minuten backen. Zahnstochertest machen. - die Muffins sollten noch ein wenig weich sein.

Biskotten

Drama in Nashville! Dort sind keine ordentlichen Biskotten erhältlich um Tiramisu zuzubereiten. Wie war das also nochmal mit den selbstgemachten Biskotten? Ganz einfach. Man braucht eigentlich nur einen Spritzsack und eine glatte Tülle mit 8-10mm Durchmesser. Hat man weder noch, dann kann man auch ein festeres Frischhaltesackerl nehmen, eine Ecke wegschneiden und damit die Biskotten aufspritzen.


Biskotten
(reicht für 1 großes Tiramisu, ca. 40 Biskotten)

5 Eier, mittel
130g Kristallzucker
1 TL Vanillezucker
Prise Salz
160g Mehl, glatt
Staubzucker zum Bestreuen
  • Eier trennen.
  • Dotter mit 2 EL Kristallzucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren.
  • Eiklar mit restlichem Zucker zu Schnee schlagen.
  • 1/3 vom Schnee unter die Dottermasse rühren. Restlichen Schnee und Mehl unterheben.
  • Masse mit einem Spritzsack mit glatter Tülle (8-10mm) füllen und in Form von 5cm langen Biskotten dressieren.
  • Biskotten dünn mit Staubzucker bestreuen und im vorgeheizten Backrohr bei 200°C etwa 8-10 Min. backen.
  • Die Biskotten sind fertig wenn sie leicht Farbe genommen haben und sich vom Papier lösen.
  • Auskühlen lassen.

Anmerkungen:
  • Wer gerne Biskotten isst und sie nicht für ein Tiramsiu verwenden möchte, der kann einem Teil des Teiges Anis Samen untermischen. Die Biskotten haben dann einen feinen Anisgeschmack.
  • Wer die Biskotten zur Dekoration von Desserts verwendet, der kann sie in – über Dampf geschmolzene – Schokolade tauchen und dann auf Backpapier im Kühlschrank trocknen lassen.
  • Die Biskotten kann man einige Tage in einem luftdichten Gefäß aufbewahren.

Croissants

Ich würde mich als francophil bezeichnen. Francophile Menschen könnte man ja gemeinhin mit Croissants in Verbindung bringen. Und jetzt der Skandal: Ich esse keine Croissants. Nie. Früher ab und zu. Warum habe ich aufgehört? Croissants die man erwerben kann - sei es bei einer Bäckereikette, sei es im Supermarkt, Frankreich oder Österreich - schmecken meist nach Industriefetten, sind kein bisschen außen leicht knusprig und innen flauschig, schmecken nicht nostalgisch nach Butter. Und ich bitte den Leser das einmal auszuprobieren. Ja, es gibt Ausnahmen: Das Butterkipferl bei der Aida, die Croissants von Gragger, die Croissants von Poîlane (eigentlich alles von Gragger und Poîlane)... Aber sie sind selten und die Qualität hat ihren Preis.

Ich habe mich also an frischem Blätterteig versucht und festgestellt, dass das ein recht einfaches Unterfangen ist. Einfach ist es, aber es bedarf einer Erklärung in Bildern, die ich leider erst vorbereiten muss. Aus diesem Grund findet sich unten nur eine Kurzbeschreibung für Croissants. Der Blätterteig folgt in einem der nächsten Posts und ich hoffe, dass es dann ganz viele Leser ausprobieren werden.


Croissants
(für 10 Mini-Croissants, Zubereitungszeit: siehe oben)

1kg frischen Blätterteig
  • Blätterteig rechteckig auswalken und längs in 2 Streifen schneiden.
  • Aus beiden Streifen jeweils 5 Dreiecke schneiden und diese zu Croissants aufrollen.
  • Backrohr auf 190°C vorheizen.
  • Croissants 1h gehen lassen und dann 12 Min. backen.
Anmerkungen:
  • Natürlich kann man auch ein Stück Schokolade oder etwas Marzipan in das Croissant einbacken.

Pistazien Zitronen Küchlein

Diese kleinen Küchlein sehen nicht nur bezaubern aus, sondern machen süchtig und schmecken am besten wenn man sie - nach kurzem Auskühlen - frisch aus dem Backrohr genießt. Zitronig-pistazig beduften sie die ganze Wohnung. Ich habe sie bisher nur in kleine Backförmchen ausprobiert. Sie lassen sich aber auch problemlos als Kuchen in beliebiger Form (z.B. eine Kranzform) zubereiten. Dieser Kuchen ist angenehm aber nicht zu süß.

Es handelt sich übrigens um ein glutenfreies Rezept und ich ersuche den Hobbybäcker sich ob der Zutaten nicht verschrecken zu lassen. Das Ergebnis spricht für sich und schmeckt weder nach Reformhaus noch nach 80er Jahre bio.

Glutenfreies Backen erfordert entweder gute Rezepte oder ein gewisses Vorwissen. Weizenmehl lässt sich jedenfalls nicht immer problemlos glutenfrei ersetzen. Das liegt daran, dass Gluten eine Art Kleber sind. Am bekanntesten ist er in Weizen. Dieser Kleber sorgt auch dafür dass das Brot beim Aufgehen im Backrohr zusammenhält. Keine Gluten enthalten z.B. Hirse, Reis, Soja und Kartoffeln.

Hirsemehl und Co bekommt man in Wien unter anderem bei Maran, Müller und in Reformhäusern.


Pistazien-Zitronen-Küchlein (glutenfrei)
(für 18 Mini-Küchlein)

60g Butter, Zimmertemperatur
60g Zucker
1 Zitrone, Schale geraspelt
1 Ei
50g Hirsemehl
40g Joghurt
25g grüne Pistazien gemahlen
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
  • Backrohr auf 180 °C (Ober- Unterhitze) vorheizen.
  • Aus Butter, Zucker ud Ei einen Abtrieb rühren. (=cremig rühren)
  • Trockene Zutaten hinzufügen.
  • Zum Schluss Joghurt und Zitronenschalen unterrühren.
  • Teig in Form füllen und solange backen bis die Küchlein durch sind. (das hat bei mir 10 Min. gedauert. Probe: mit Zahnstocher in ein Küchlein stechen. Es sollte beim Herausziehen kein feuchter Teig kleben bleiben)

Pecan Mudslide Cookies

Mittlerweile kann ich mich ja schon selbst nicht mehr ernst nehmen. Regelmäßig präsentiere ich ein neues Rezept für die „besten“ Schokoladenkekse. Auch im Februar habe ich ein neues in petto. Der feine Unterschied: ich habe 4 Heiratsanträge für dieses Cookie bekommen. Die Anträge galten wohl auch mir ... zu etwa 3% ... die restlichen 97% galten dem Cookie.

Dieses Keks ist schokoladig, sodass es auch großzügig an Freunde verteilt werden kann. (also nicht so kakaoig wie diese, oder diese, oder diese) Es ist außen knusprig und innen „munchy“ weich.

Einziges Problem: dieses Rezept eignet sich nicht für die Fastenzeit. Es bleibt also nur 1 Tag um es auszuprobieren, andernfalls dann erst wieder in 40 Tagen ... aber im März könnte es schon zu frühlingshaft für einen solchen Schokoschock sein.

Auch hier leider kein Photo .... waren zu schnell weg.

Pecan Mudslide Cookies
(Rezept: Clotilde Dusoulier; ergibt: ca. 20 Cookies)

400g Schokolade (200g 50% Kakao, 200g 70% Kakao)
35g Butter, weich
135g Zucker
50g Mehl
60g Pekan Nüsse
2 Eier
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
  • 300g Schokolade über Wasserdampf schmelze und dann etwas abkühlen lassen.
  • Restliche Schokolade und Pekan Nüsse in Stücke hacken.
  • In der Zwischenzeit Zucker, Butter cremig rühren und dann die Eier hinzufügen und nochmals cremig rühren.
  • Leicht abgekühlte Schokolade untermixen (ist sie zu heiß könnten die Eier stocken).
  • Mehl, Backpulver und Salz hinzufügen.
  • Schokolade und Pekan Nüsse untermischen.
  • Die Masse etwa 20 Minuten kühlen.
  • Dann mit einem Teelöffel gleich große Portionen abstechen und zu Kugeln formen. Die Kugeln zu Cookies flach drücken.
  • Bei 190°C etwa 15 Min. backen. Damit die Kekse außen crunchy und innen schön weich sind, ist es wichtig sie nicht ganz durch zu backen. Sie sollten an der Oberfläche noch weich sein.

Feines Käsegebäck

Der Fasching neigt sich seinem Ende zu. Noch 1 Tag und dann ist Schluss mit der Krapfenfreude. Für den heutige Faschingsdienstag hier noch ein schnelles Rezept für köstliches Knabbergebäck. Die Zubereitung ist rucki-zucki, die Küche nimmt kaum Schaden und der Erfolg ist sicher … und nachher möchte man nie wieder gekauftes Käsegebäck essen. Photo habe ich leider keines, denn am Wochenende wurde es schneller weggegessen, als ich es verstecken konnte. Es hat in etwa so ausgesehen.

Feines Käsegebäck

1 Pkg. Blätterteig (Fertigprodukt im Kühlregal)
100g Gruyère (oder einen anderen würzigen Hartkäse)
2 EL Paprikapulver
3 EL Kümmel
2 EL Mohn
2 EL 2 EL Sesam
1 Ei
  • Backrohr auf 200°C vorheizen.
  • Blätterteig ausrollen.
  • Ei verquirlen und mit Paprikapulver verrühren.
  • Den Blätterteig mithilfe eines Silikonpinsels mit Ei bestreichen und anschließend großzügig mit Kümmel, Mohn und Sesam bestreuen
  • Blätterteig in Streifen schneiden oder mit einem Keksausstecher ausstechen.
  • Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen, mit geriebenen Käse bestreuen und 10 Min. backen.