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Info zu Backmalz




BACKMALZ

Kann man es weglassen...kann man es ersetzen???
Ich lese da immer wieder die kuriosesten Ideen was man anstelle von Backmalz in sein Brot mischen kann...
Sicherlich schadet ein Löffel Honig, Sirup oder was auch immer nicht,
aber Backmalz Ersatz ist es NICHT.

Als erstes mal...man MUSS es NICHT unbedingt benutzen, aber auf meinem Weg perfekte Brote zu backen, bin ich auf selbstgemachtes Backmalz gestoßen und seit dem finde ich die Brote eben noch ein bisschen besser als vorher.

Man unterscheidet Backmalz zwischen enzymaktiv oder enzyminaktiv und es kann pulverförmig oder flüssig sein.

In letzter Zeit lese ich immer wieder, dass Brot innen oft „klitschig“ ist, welches mit gekauftem Backmalz gebacken wurde. Meist ist es dann das Backmalz, welches derzeit im Handel verkauft wird (Seitenbacher) . Ich habe es mir mal angeschaut und auf der Packung steht enzymaktiv.
Das Getreide in Wasser eingeweicht und zum Keimen gebracht. Dabei werden Enzyme freigesetzt, die u.a. Stärke und Eiweiße abbauen. Bevor sich der Keim grün färbt, wird es dann bei 35-50°C getrocknet. Die Enzyme bleiben bei diesen Temperaturen aktiv.
Wird es auf über 80°C erhitzt, wie bei meiner Hestallung, werden ihre Enzyme inaktiviert. Es entsteht ein Aromamalz, Röstmalz. Solches Backmalz werden vor allem zur Geschmacksverbesserung und Färbung von Broten eingesetzt.

Aktives Backmalz benutzt man nur bei Broten mit hohem oder ausschließlichem Weizenanteil. Roggen enthält von Natur aus mehr Enzyme. Durch die Zugabe wird dann das Brot „klitschig“
Mit inaktiven Backmalz besteht die Gefahr nicht. Darum empfehle ich Backmalz selbst herzustellen. Es ist einfach, gibt ein tolles Aroma, eine schöne Farbe und ihr backt super Brote.
Und günstiger als das gekaufte ist es auch noch ;-)

Hier lang zur eigenen Herstellung...




Bauernglück


Bauernglück


370 g Wasser
20 g frische Hefe
25 g Zuckerrübensirup

3 Min./37°/St.1


440 g Weizenmehl 405 o. 550
110 g Weizenmehl 1050
70 g Roggenmehl 1150
15 g Salz
1 TL Backmalz
30 g Sonnenblumenkerne
60 g Leinsamen
20 g Sesam

4 Min./Knetstufe


Den Teig mit Hilfe des Spatels in eine gemehlte Schüssel füllen
(es ist ein recht feuchter Teig)
mit Mehl bestäuben und mit einem Deckel verschließen
(ich nehme die Tupper Pengschüssel)

1 Stunde gehen lassen

Dann den Teig auf die gemehlte Arbeitsfläche geben
(vorsicht sehr weich)
und 10x zusammenfalten

Einen Brotlaib formen und in den gefetteten und gemehlten Topf (ca. 3L)
(Zaubermeister, Römertopf o.ä.) legen und mit Wasser besprühen.
Mit Sonnenblumenkernen und Leinsamen bestreuen und
mit einem scharfen Messer einschneiden

Deckel auf den Topf und in den kalten (!) Ofen stellen

240°C Ober und Unterhitze
50-60 Minuten backen

Dann den Deckel abnehmen und bis zur gewünschten Bräune noch 8-10 Minuten weiter backen













Kartoffelkruste


Kartoffelkruste

250 g gekochte. abgekühlte Kartoffeln
(vom Vortag oder frisch gekocht, aber gut ausgekühlt)

~~~~~~~~~~~~~

120 g Milch
120 g Wasser
15 g frische Hefe

3 Min./37°/St.1


gekochte Kartoffeln

10 Sek/St.5


200 g Roggenmehl Typ 1150
300 g Weizenmehl Typ 1050
1 EL weißen Balsamico
1 TL Salz
1 TL Backmalz selbstgemacht

4 Min./Knetstufe


Den Teig in einer Schüssel abgedeckt 1 ½ Stunden gehen lassen.

Den Teig auf die gemehlte Arbeitsfläche geben und mehrfach zusammenfalten. Brotleib formen und in den ungewässerten. Gefetteten und gemehlten Römertopf, Zaubermeister, Ultra oder Glasform mit Deckel geben und mit Mehl bestäuben. Mit einem scharfen Messer nicht zu tief einschneiden.


Deckel auflegen und in den kalten Ofen, unterste Schiene stellen.

Bei 240 Grad ca. 60 Minuten backen
Evl. ohne Deckel bis zur gewünschten Bräune nach bräunen.