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Nachgekocht: Linsensuppe nach Laura Koerver

Der Gatte liebt zwar Linsensuppe, aber wenn es darum geht, gute deutsche Hausmannskost mal zu variieren, ist er mehr als skeptisch. Diese Suppe schmeckte ihm aber so gut, dass sie, anders als geplant, nicht für den nächsten Tag reichte, weil gleich alle vier Portionen aufgegessen wurden ...

Linsensuppe.
Vor lauter Begeisterung fiel ihm noch nicht mal auf, dass diese Suppe vegetarisch ist. Sie lässt sich auch einfach vegan kochen: Butterschmalz durch Öl und Joghurt durch Kokos- oder Sojajoghurt ersetzen, fertig.

Faule Hausfrau, die ich bin, habe ich beim Topping alle Zutaten miteinander verrührt. Außerdem habe ich die Suppe nicht püriert, weil sie mir sonst zu breiig geworden wäre. Zudem fehlt der Stangensellerie aus dem Originalrezept. Der war nämlich beim Wocheneinkauf aus, was bei mir nicht ankam, sonst hätte ich auf dem Heimweg schnell neuen besorgt. Andererseits: Stangensellerie ist reichlich in der aktuellen Charge meines Gemüsebrühpulvers.

Linsensuppe 

Zutaten für 4 Portionen:

2 EL Butterschmalz (alternativ Öl)
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Wurzeln, gewürfelt
1 große Süßkartoffel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 große rote Chilischote, gehackt
1 daumengroßes Stück frischer Ingwer, fein gehackt
1⁄2 TL Kurkumapulver
1⁄2 TL gemahlener Kreuzkümmel Salz
Pfeffer
200 g gelbe oder rote Linsen
1 große Tomate, gehackt
900 ml Gemüsebrühe

Außerdem
Saft von 1 Zitrone
4 EL Joghurt (für die vegane Variante Kokosjoghurt)
Koriandergrün, fein gehackt
Salz
Chiliflocken
Pfeffer

Zubereitung:

Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel, Möhren, Süßkartoffel, Knoblauch, Chili und Ingwer hinzufügen und mit Kurkuma, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer vermischen. Dünsten, bis alles Farbe genommen hat und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Je nach Kochzeit der Linsen das Gemüse erst etwas köcheln lassen oder jetzt schon die Linsen und die Tomate dazugeben.

Wenn Gemüse und Linsen weich sind, kann die Suppe püriert werden. Für eine gröbere Konsistenz die Hälfte der Suppe aus dem Topf schöpfen und die im Topf verbliebene Suppe mit dem Stabmixer pürieren. Die stückige Suppe wieder zurück in den Topf geben und alles nochmals kurz erhitzen. Für eine feine Konsistenz die ganze Suppe im Topf mit dem Stabmixer cremig pürieren.

Die Suppe auf Schälchen verteilen, großzügig mit Zitronensaft beträufeln, etwas Joghurt und Koriander als Topping daraufgeben. Mit Chiliflocken, Salz und Pfeffer würzen und abschmecken.

Quelle / Affiliate link:

Nachgekocht: Döppekooche (Kesselsknall) zu St. Martin

Am 11. November ist Martinstag, ein Feiertag, der mir völlig unbekannt war, bis ich rheinische Kochfreunde traf, die über die Zubereitung von Martinsgans und Kesselsknall diskutierten und Weckmänner verschenkten.

Döppekooche.
Döppekooche oder eben auch Kesselsknall aßen die, die sich keine Martinsgans leisten konnten, zu St. Martini, also am 11. November. Das Kartoffelgericht ist ein deftiges Herbst- und Winteressen und, wenn man gute Zutaten kauft, nicht unbedingt günstig: Für den Betrag, den ich beim Schlachter des Vertrauens für sechs Mettenden ließ, hätte ich im Supermarkt durchaus auch 'ne Gans für 'ne Großfamilie bekommen ...

Döppekooche.
Döppekooche

Zutaten für 6 Portionen:

2,5 kg Kartoffeln, festkochend
6 Mettenden
600 g Speck, in Scheiben geschnitten (je nach Größe des Bräters ggf. weniger)
5 Eier
3 Zwiebeln
Öl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und reiben (wie für Reibekuchen).

Zwiebeln pellen und würfeln.

Mettenden in Scheiben schneiden.

Bräter bis oben an den Rand mit Speck auslegen.

Geriebene Kartoffeln, Mettwürste, Zwiebeln, Eier miteinander vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in den Bräter geben.

Zum Schluss den überstehenden Speck umklappen und noch ein wenig Speiseöl oben drüber verteilen.

Dann kommt das Ganze für etwa 3 Stunden bei 150°C (Umluft) in den Ofen.

Sollte der Döppekooche oben zu dunkel werden, die Temperatur etwas reduzieren und den Bräter abdecken.

Quelle: Küchenjunge

Nachgekocht: Kasslergratäng (Kassler-Gratin)

Kasslergratäng ist ein schwedisches Resteessen, denn neben Kassler und Kartoffeln kannst Du alles an Gemüse dazu geben, was gerade da ist. Bei uns war Kassler der Rest, denn sowohl der Gatte als auch ich hatten welches gekauft. So wurde also erst das frische zum Sauerkraut gegessen, und ein paar Tage später gab's dann abgepacktes im Gratin.

Kasslergratäng (Kassler-Gratin).
Im Originalrezept wird Trocomare Kräutersalz* verwendet. Das hatte ich dusseligerweise im Büro vergessen, also nahm ich das an frischen Kräutern, was der Balkon noch hergab, und behalf mir ansonsten mit getrockneten.

Kasslergratäng von oben.
Kasslergratäng (Kassler-Gratin)

Zutaten für 4 bis 6 Portionen:

6 große Kartoffeln, gerne mehligkochend
1 große Wurzel (Karotte)
1 Stange Porree (Lauch)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
400 g Kassler
200 ml Sahne
300 ml Milch
frisch gemahlener weißer Pfeffer
Trocomare Kräutersalz* (alternativ Salz, Thymian, Rosmarin, Majoran)
400 g würziger Käse, gerieben

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Wurzeln und Porree schälen und in Scheiben bzw. Ringe schneiden, Porreeringe waschen. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Kassler würfeln. Kassler würfeln.

Alles in eine Auflaufform geben (Du kannst die Form vorher ausfetten, wenn Du möchtest). Sahne und Milch mischen und in die Auflaufform geben. Alles im Ofen bei 180°C (Umluft) etwa 45 bis 50 Minuten backen (ggf. die Form mit etwas Alufolie abdecken, falls der Auflauf zu dunkel wird).

Den Käse über den Auflauf geben und alles noch etwa 10 Minuten garen lassen, bis der Käse geschmolzen ist.

Den Auflauf aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren noch etwa 10 Minuten ruhen lassen.

Quelle: Kryddburken

Nachgekocht: Albondigas, spanische Hackbällchen in Tomatensauce

Normalerweise gibt es Albondigas als Tapa, als kleines Appetithäppchen zu Wein oder Bier. Hier kommt es als Hauptgericht mit Reis serviert.

Albondigas, spanische Hackbällchen in Tomatensauce, hier mit Reis serviert.
Albondigas, spanische Hackbällchen in Tomatensauce.
Albondigas, spanische Hackbällchen in Tomatensauce

Zutaten für 4 Portionen:

600 g Rinderhack
6 EL Semmelbrösel
1 Ei
6 EL Milch
1/2 TL gemahlenen Kümmel
1/2 TL Oregano (getrocknet)
2 Knoblauchzehen, gepresst
eine Hand voll frisches Basilikum + etwas zur Deko, gehackt
1 Zwiebel
1 rote Paprika
2 kleine Wurzeln (Möhren)
Öl
1 EL Mehl
500 g passierte Tomaten
ggf. einen kräftigen Schuss Rotwein oder Sherry
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Hack mit Semmelbröseln, Ei und Milch vermengen. Mit Kümmel, Oregano, einer gepressten Knoblauchzehe und Basilikum vermischen und mit ordentlich Salz und Pfeffer abschmecken. Aus der Masse Bällchen formen und zur Seite stellen.

Zwiebel pellen und hacken, Paprika waschen, entkernen und würfeln. Wurzeln schälen und würfeln. Öl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst die Zwiebel, dann das restliche Gemüse anbraten. Mit Mehl bestäuben und kurz anschwitzen lassen. Passierten Tomaten hinzugießen und alles aufkochen lassen.

Mit Salz und Pfeffer würzen, die zweite Knoblauchzehe und einen guten Schuss Rotwein oder Sherry dazu geben, die Bällchen hinein setzen. Auf mittlerer bis schwacher Hitze 30 Minuten köcheln lassen. Nach etwa der Hälfte der Zeit die Bällchen wenden.

Vor dem Servieren die Sauce mit ordentlich Salz und Pfeffer sowie Oregano abschmecken. Die Bällchen mit Baguette, Reis oder Nudeln und dem restlichen Basilikum servieren.

Quelle: Thank you for eating

Nachgekocht: Quiche mit Pfifferlingen

Aus irgendeinem Grund schlugen der Gatte und ich hemmungslos zu, als wir tiefgefrorene Pfifferlinge entdeckten. Keine Ahnung, was uns da ritt, denn frisch schmecken sie uns um Längen besser, und gerade um diese Jahreszeit gibt es an frischen ja keinen Mangel. Ich vermute, wir hatten eine Pilzsauce im Hinterkopf, als wir die TK-Ware kauften. Bevor's wieder Pilzsauce gab, wanderten die Pfifferlinge in diese Quiche.

Wenn Du TK-Ware verarbeitest, entfällt das Reinigen der Pilze. Die Pilze werden dann noch gefroren angebraten, sonst werden sie noch gummiartiger, als sie ohnehin schon sind. Außderm gibt es TK-Ware in der Regel in 300g-Packungen - 400 Gramm wie im Originalrezept wären aber schon schön.

Quiche mit Pfifferlingen.
Die Petersilie kaufte ich beim Grönhöker, der frische Kräuter grammweise verkauft. An diesem Tag bediente mich ein türkischstämmiger Verkäufer. Als ich auf die Frage nach der Menge "Ein deutsches Bund" antwortete, mussten wir beide lachen, aber er wusste sofort, was ich meinte. Ich zog mit bummelig 5 Stängeln von dannen - kein Vergleich zu den fast schon armdicken Bunden aus der türkisch-orientalischen Küche.

Quiche mit Pfifferlingen

Zutaten für 1 Springform 26 cm:

Für den Mürbeteig:
200 g Mehl
100 g kalte Butter
Prise Salz
80-100 ml kaltes Wasser

mindestens 500 g Bohnen oder Linsen zum Blindbacken
30-60 Minuten zur Teigruhe

Für den Belag:
300 g TK-Pfifferlinge
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 (deutsches) Bund Petersilie
100 g Gouda
2 EL Öl
3 Eier
200 g Schmand
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss

Zubereitung:

Als erstes den Mürbeteig vorbereiten. Dafür die kalte Butter mit Mehl und Salz in eine Schüssel geben, etwas vom Wasser, aber nicht alles, zugießen. Alles schnell zu einem Teig verkneten, der gut zusammenhält. Wenn noch Wasser nötig ist, nachgießen und unterkneten. Eine Quicheform ölen. Den Teig in der Form verteilen, dabei einen Rand formen, und die Form 30 bis 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Währenddessen für die Füllung Zwiebel und Knoblauch häuten und fein würfeln. Die Petersilie fein hacken. Den Gouda reiben. In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig dünsten. In eine Schüssel geben, etwas abkühlen lassen und mit dem Schmand, geriebenem Käse, Eiern, Petersilie und den Gewürzen gut verrühren. Zur Seite stellen.

In der Pfanne das restliche Öl erhitzen und die Pfifferlinge portionsweise bei hoher Hitze scharf anbraten. Zum Schluss salzen und pfeffern. Zur Seite stellen.

Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen und die Bohnen drauf verteilen. Für 10 Minuten bei 180°C (Umluft) im Ofen vorbacken. Herausholen, Bohnen entfernen und nochmals für 5 Minuten backen.

Die Pfifferlinge auf dem vorgebackenen Teig gleichmäßig verteilen und mit der Eiermasse begießen. In den Ofen stellen und ca. 35 – 40 Minuten backen lassen.

Aus dem Ofen holen, ca. 15 Minuten abkühlen lassen. Dazu passt wunderbar ein frischer Salat.

Quelle: Paprika meets Kardamom

Nachgekocht: Polpette rosse al pane e prezzemolo (Brotfrikadellen in Tomatensauce)

Diese Brotfrikadellen habe ich schon ewig auf der Nachkochliste, aber der Gatte verweigerte sich ihnen lange. Jetzt war's endlich so weit. Frau Lorbeerkrone hat völlig Recht: Diese Brotfrikadelle überzeugen auch ausgemachte Fleischesser!

Polpette rosse al pane e prezzemolo (Brotfrikadellen in Tomatensauce).
Polpette rosse al pane e prezzemolo (Brotfrikadellen in Tomatensauce)

Zutaten für 4 Portionen:

Für die Frikadellen:
100 g trockenes Brot (Vollkorn oder nicht, wie's gerade kommt)
Milch (zum Einweichen vom Brot)
2 Eier
4 EL geriebenen Parmesan
1 geschälte und fein gehackte Knoblauchzehe
1 Bund Petersilie, fein gehackt
ggf. 2 EL geröstete Pinienkerne (wenn ich Körnerbrötchen / -brot verwende, verzichte ich darauf)
1/2 Zwiebel, geschält und fein gehackt
Olivenöl zum Braten
Salz
Pfeffer

Für die Tomatensauce:
500 ml passierte Tomatensauce
1/2 Zwiebel, geschält und fein gehackt
2 EL Öl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Das Brot am besten über Nacht in der Milch aufweichen lassen, auswringen, in eine Schüssel geben und mit Ei, Parmesan, Pinienkernen, Knoblauchzehe, der halben Zwiebel und Petersilie verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit beiden Händen kleine, leicht an zwei Seiten angedrückte kleine Bällchen formen. Die Bouletten in einer Pfanne mit etwas Olivenöl braten.

Währenddessen in einem kleinen Topf die andere Zwiebelhälfte anschwitzen, die Tomatensauce hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren einköcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit den Brotfrikadellen servieren. Dazu schmeckt Reis.

Quelle: Die Lorbeerkrone

Nachgekocht: Gegrilltes Hähnchen in Cachaça-Marinade

Endlich kam bei uns mal wieder ein Huhn auf den Grill. Dadurch, dass ich zurzeit nicht im Einkaufszentrum arbeite, kann ich nicht mal eben schnell in der Mittagspause zum Schlachter, um zum Dorfschlachter kommen wir nur sonnabends, wenn wir nicht zu lange schlafen. Da wird dann gleich auf Vorrat eingekauft und eingefroren, nur von ganzen Hühnern passen nicht so viele in den kleinen Tiefkühler.

Gegrilltes Hähnchen in Cachaça-Marinade.
Die Hühner vom Schlachter oder auch von der Hühnerfrau auf dem Wochenmarkt reichen uns für vier Portionen. In der Regel gibt es an einem Tag das Huhn mit Beilagen und nächsten Tag das kalte, abgepulte Fleisch mit Salat oder als Hühnerfrikassee.

Gegrilltes Hähnchen in Cachaça-Marinade

Zutaten für 2 bis 4 Portionen:

1 EL Kreuzkümmel
1 Limette
200 ml Apfelsaft
200 ml Orangensaft
200 ml Cachaça
Chiliflocken
4 EL brauner Zucker
1 ganzes Hähnchen
Rapsöl
Thymian
Salz

Zubereitung:

Den Kreuzkümmel in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis er duftet, dann in einem Mörser zermahlen. Die Limette abwaschen und in feine Scheiben schneiden. Beides zusammen mit dem Apfelsaft, dem Orangensaft, dem Cachaça, dem Zucker und den Chiliflocken in eine große Schüssel geben und verrühren.

Das Rückgrat des Hähnchen entfernen. Dazu mit einer Geflügelschere auf beiden Seiten des Rückgrates entlang schneiden. Das Hähnchen aufklappen und in die Schüssel in die Marinade legen. Die Schüssel abdecken und für mindestens 4 Stunden kühl stellen.

Den Grill für direkte mittlere Hitze vorbereiten.

Das Hähnchen aus der Marinade nehmen und trocken tupfen. Die Hautseite mit etwas Öl einpinseln und mit Chiliflocken, etwas Thymian und Salz bestreuen. Dann mit der Knochenseite nach unten auf den Grill legen, den Deckel schließen und ca. 20 Minuten grillen. Wenden, und ca. 10 Minuten auf der Hautseite grillen. Anschließend abermals wenden, mit der etwas Marinade bepinseln und bei geschlossenem Deckel weitere 5 Minuten grillen.

Dann sofort servieren. Dazu passen Rosmarinkartoffeln und ein fruchtiges Chutney.

Quelle: Man kann's essen

Das 2. Sieben Sachen Sonntag KW 21/17-Rezept: Dinkelsalat mit grünem Spargel, Radieschen und Erbsen

Gelegentlich komme ich tatsächlich mal dazu, Rezepte aus anderen Blogs zeitnah nachzukochen, anstatt sie nur auf die unendliche Liste zu nehmen.

Bei diesem Rezept kommt auch das Radieschengrün zum Einsatz, aber ich bekam keine Bio-Radieschen und verzichtete deshalb auf die Verwendung des Grüns. Eigentlich wollte ich stattdessen Blutampfer nehmen, aber dann war ich Sonntag doch zu verpeilt. Das führte auch dazu, dass ich statt einer Frühlingszwiebel ein ganzes Bund verarbeitete und die Pfanne auf dem abgeschalteten Herd stehen ließ, so dass alles eine sehr zahnfreundliche Konsistenz hatte ...

Dinkelsalat mit grünem Spargel, Radieschen und Erbsen.
Als Mittagspausenessen war mir die Menge zu viel, da reichte es für vier Portionen, aber für mich sind Mittagspausensalate ja auch eher Snacks als Hauptmahlzeiten.

Dinkelsalat mit grünem Spargel, Radieschen und Erbsen

Zutaten für 2 - 4 Portionen:

200 g Dinkel
400 ml Wasser
500 g grüner Spargel
100 g TK-Erbsen
1 Bund Radieschen
1 Bund Frühlingszwiebeln
Butter oder Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Handvoll Kräuter (Dill, Petersilie, Minze)
200 g Joghurt
1 TL Zitronensalz*
1 Schuss Apfelessig

Zubereitung:

Dinkel in Salzwasser garen. Währenddessen das untere Drittel des Spargels schälen, die Enden abbrechen und die Stangen in kleine Stücke schneiden. Die Radieschen waschen, putzen und halbieren. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden.

Das Gemüse mit Butter oder Öl in der Pfanne anbraten, die Erbsen hinzufügen, kurz mit anbraten und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für das Dressing Joghurt mit Apfelessig und Zitronensalz vermischen. Die Kräuter hacken und unter den fertigen Dinkel mischen.
Den Dinkel auf Tellern oder in Schüsseln verteilen, Joghurt darüber geben und zum Schluss das Gemüse darauf verteilen.

Quelle: Ye Olde Kitchen / * Affiliate link / Dieser Beitrag geht rüber zur Salate-Linkparty beim Holunderblütchen.

Couscous mit Apfelsinen und Rosinen

Wenn ich im Vertretungsdienst bin und eigentlich keine Zeit für eine Mittagspause habe, vergesse ich schon mal, meine Mittagspausenschichtsalate halbwegs ordentlich zu fotografieren. Dieser hier sah wirklich hübsch aus, aber alles, was blieb, war diese Draufsicht.

Couscous mit Apfelsinen und Rosinen
Couscous mit Apfelsinen und Rosinen

Zutaten für 1 - 2 Portionen:

Für den Salat
1 Apfelsinen
4 EL Couscous
80 ml Apfelsinensaft
1 - 2 EL Rosinen
1 - 2 EL geröstete Pinienkerne
1 EL feingehackte glatte Petersilie
1 TL Koriandersamen, geröstet und gemörsert
Salz
Pfeffer

Für das Dressing:
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

Apfelsine filetieren und dabei den Saft auffangen (er wird für das Dressing benötigt).

Rosinen zum Apfelsinensaft geben, erhitzen und über den Couscous gießen. Den Couscous quellen lassen, dann mit einer Gabel auflockern. Die Petersilie unterheben und alles mit Koriander, Salz und Pfeffer abschmecken. Apfelsinenstücke und Pinienkerne über den Couscous geben.

Salatdressings mache ich meistens aus der Lamäng, deswegen gibt's da keine Mengenangaben. Den beiseite gestellten Apfelsinensaft  mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Olivenöl zu einem Dressing verquirelen (ich nehme einfach ein Schraubdeckelglas und schüttle).

Salat und Dressing mischen, dann servieren.

Quelle: Vintage Kitchen

Nachgekocht: Curry mit Hähnchen und Persimon (Kaki)

Dem Gatten gelüstete es mal wieder nach Curry. Da kam dieses Rezept der Kochmädchen gerade recht.

Curry mit Hähnchen und Persimon (Kaki).
Mit den Gewürzangaben aus dem Originalrezept kam ich nicht zurecht, 2 TL Curry und 1 TL Kurkuma waren zu wenig für uns. Ich habe aus der Lamäng nachgewürzt. Ich ließ auch die 50 ml Sahne weg und nahm mehr Gemüsebrühe. Nein, keine Panik, ich wollte keine Kalorien sparen. Es ergab sich einfach so. Außerdem nahm ich 3 Kaki und 600 g Hähnchenbrustfilet. Auch das ergab sich so.

Du, die Pfanne ist voll.
Die Kaki kannst Du schälen, wenn Dir ihre Schale zu fest oder zu hart ist. Du kannst die Schale aber auch mitessen. Wir essen sie meistens mit.

Curry mit Hähnchen und Persimon (Kaki)

Zutaten für 4 Portionen:

600 Gramm Hähnchenbrustfilet, in Stücke geschnitten
1 Zwiebel
2 Paprika, rot und gelb
ggf. 1 Chilischote
1 Stange Lauch
250 Gramm Champignons
3 Persimon (Kaki)
400 ml Kokosmilch
200 ml Gemüsebrühe
Curry
Kurkuma
Salz
Pfeffer
Paprika rosenscharf
Öl
Lauchringe zum Garnieren

Zubereitung

Das Hähnchenfleisch in Öl scharf anbraten und auf einen Teller geben.

Die Zwiebel in Streifen schneiden und in der Pfanne anbraten. Sofern verwendet, die klein geschnittene Chili dazugeben.

Die Champignons, die Paprika und den Lauch ebenfalls in Streifen schneiden und kurz mit anbraten. Mit Brühe ablöschen und für fünf Minuten köcheln lassen. Mit Curry und Kurkuma würzen.

Kokosmilch dazugeben und noch einmal für 5 Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen.

Die Kaki in Stücke schneiden und gemeinsam mit dem Fleisch zur Gemüsepfanne geben. Mit den Gewürzen abschmecken. Einmal aufkochen lassen.

Quelle: Kochmädchen

Nudeln mit angebratenem Chicorée und Speck

Gelegentlich verkoche ich Gemüse ganz bewusst. So wie hier zum Beispiel, denn nachdem dem Gatten beim Chicorée-Mandarinen-Salat wieder einfiel, dass er doch keinen Chicorée mag, waren noch zwei davon übrig.

Nudeln mit angebratenem Chicorée und Speck.
Ich dachte, in einer Nudelsauce verkämmt sich der Chicorée, und damit das ganz sicher klappt, ließ ich ihn entsprechend lange garen. Ansonsten gäbe ich ihn erst am Ende der Garzeit zur Sauce, dann ist er noch 'n büschen knackig.

Nudeln mit angebratenem Chicorée und Speck

Zutaten für 2 Portionen:

300 g Nudeln
2 Stk. Chicorée
Olivenöl
150 g gewürfelter Speck
1 Zwiebel
Weißwein
200 g Sahne
Salz
Pfeffer
100 g Parmesan

Zubereitung:

Nudeln nach Packungsanweisung kochen.

Während die Nudeln garen, den Chicorée waschen, putzen und in Streifen schneiden. Die Zwiebel pellen und fein würfeln.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Speck glasig dünsten, dann den Chicorée dazu geben und mit Weißwein ablöschen. Sahne und Parmesan dazu geben. Den Käse schmelzen lassen und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Nudeln abgießen, mit der Sauce vermischen und servieren.

Quelle: Das Kochrezept

Nachgekocht: Gemüse-Curry mit Kürbis, Kichererbsen, Auberginen und Wurzeln

Ich mag Currys sehr gerne, weil sie meistens vegetarisch, wenn nicht gar vegan sind und dem Gatten selten das Fleisch fehlt. Dieses Curry schmeckt auch sehr gut ohne Fleisch, aber wir hatten noch zwei Hühnerbrüste im Eis.

Gemüse-Curry mit Kürbis, Kichererbsen, Auberginen und Wurzeln.
Ich hatte eine sehr scharfe rote Currypaste*, so dass ich auf die Peperoni und den Ingwer verzichtete. Am Ende fehlte uns beim Abschmecken ein wenig Süße. Da arbeite ich gerne mit Agavendicksaft*, weil der kaum Eigengeschmack hat. Dem Gatten fehlte etwas Crunch, so gab ich dann noch Cashews dazu. Passt.

Gemüse-Curry mit Kürbis, Kichererbsen, Auberginen und Wurzeln.
Natürlich kann man Brot oder Reis zu diesem Curry essen. Wir verzichteten darauf, denn die Gemüsemenge war für uns mehr als genug.

Gemüse-Curry mit Kürbis, Kichererbsen, Auberginen und Wurzeln

Zutaten für 4 - 6 Portionen:

1 kleine Aubergine
1 Dose Kichererbsen (ca. 250 g Abtropfgewicht)
1 - 2 Wurzeln (Karotten, Möhren)
100 g TK-Blattspinat, aufgetaut
500 g Hokaido-Kürbis
ggf. 1 rote Peperoni
2 TL rote Currypaste*
200 ml Kokosmilch
ggf. 1 Stück Ingwer (2cm)
150 ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer
Sojasauce
Olivenöl
ggf. Agavendicksaft*
ggf. 1 Handvoll Cashnews
ggf. 2 Hähnchenbrustfilets

Zubereitung:

Aubergine, Kürbis und Wurzeln waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Sofern verwendet, Peperoni halbieren, Kerne entfernen, Schote klein hacken. Sofern verwendet, Ingwer schälen und klein hacken. Kichererbsen in einem Sieb abgießen und abtropfen lassen. Spinat ausdrücken und grob hacken.

Wenn's weder vegetarisch noch vegan werden soll, die Hähnchenbrustfilets würfeln und in einer heißen Pfanne in Öl anbraten. Dann Aubergine, Kürbis und Wurzeln dazu geben und mit Peperoni und Ingwer (sofern verwendet) anschwitzen.

Mit Brühe ablöschen, die Kichererbsen und den Spinat dazu geben und bummelig 10 Minunten köcheln lassen. Die Currypaste einrühren und mit Kokosmilch auffüllen. Alles noch circa 5 Minuten ziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und Agevendicksaft abschmecken und mit den Cashews servieren.

Quelle: Puppenzimmer

Nachgekocht: Kürbis-Kartoffel-Gulasch

Bei uns sammeln sich gelegentlich die Kartoffeln, und zwar immer dann, wenn wir mit unserem Wochenplan aus dem Tritt kommen. Da sind Kartoffelgerichte dann ideal.

Das Schöne bei diesem Gericht ist, dass es für Veganer, Vegetarier und Fleischesser gleichermaßen geeignet ist: Veganer bekommen das Gericht so, wie es unten steht. Vegetarier bekommen 'nen Klecks Schmand oder Frischkäse auf das Gulasch und Fleischesser freuen sich über ein Stück Huhn dazu.

Kürbis-Kartoffel-Gulasch.
Ich finde, für dieses Gericht ist der Rauchgeschmack enorm wichtig. Wenn Du kein geräuchertes Paprikapulver* hast, nimm Rauchsalz* - das kitzelt echt enorm viel Geschmack raus. Der Gatte dachte, ich hätte das Gericht mit Maggi gepimpt ...

Sollte es Reste geben, einfach mit Gemüsebrühe aufgießen, pürieren und, sofern weder Vegetarier oder Veganer mitessen, mit Bratwurst servieren - fertig ist eine wirklich leckere Suppe.

Kürbis-Kartoffel-Gulasch

Zutaten für 4 Portionen:

500 g Hokkaido
500 g festkochende Kartoffeln
150 g braune Champignons
600 ml Gemüsebrühe
2 EL Tomatenmark
1 kleine Zwiebel oder Schalotte
1 Knoblauchzehe
Paprikapulver edelsüß
geräuchertes Paprikapulver*
Thymian, frisch oder getrocknet
Salz / Rauchsalz*
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Hokkaido waschen, halbieren, die Kerne mithilfe eines Esslöffels herauslösen und die Kürbishälften würfeln. Champignons vierteln. Zwiebeln pellen und fein würfeln.

Etwas Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Kartoffel- und Zwiebelwürfel in den Topf geben und anbraten. Dabei dürfen die Kartoffeln auch am Topfboden anhaften und ganz leicht Farbe bekommen.

Dann die Champignons und den gehackten Knoblauch hinzugeben und kurz mit anschwitzen. Die Kürbiswürfel ebenfalls in den Topf geben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Tomatenmark, Paprikapulver und Thymian unterrühren und alles unter gelegentlichem Umrühren etwa 25 Minuten köcheln lassen.

Mit Salz / Rauchsalz und / oder geräuchertem Paprikapulver abschmecken und nach Geschmack mit Crème fraîche oder Frischkäse servieren.

Quelle: Experimente aus meiner Küche / *Affiliate links