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Rote Beete Salat


Rote Beete Salat


1 Zwiebel

4 Sek/St.5


250 g Rote Beete aus dem Glas
300 g Äpfel ohne Schale
60 g Walnüsse
80 g Majonaise (80%)
½ TL Salz
etwas schwarzen Pfeffer
½ TL Zucker

3 Sek./St.4

 




Lecker zu Bratkartoffeln








Herbst-Salat oder Winter-Salat in fröhlichen Herbstfarben

Der Salat, der auf's Büro-Büfett kam, war ursprünglich als meine Mittagspausenverpflegung gedacht, aber dann wurde es so viel, dass ich beschloss, ihn doch auf's Büfett zu stellen.



Gleichzeitig ist der Salat eine äußerst köstliche Resteverwetung, denn in ihn kam alles, was von den Zutaten für die übrige Gerichte des Büfetts übrig blieb: Der halbe Kürbis von den Butternuss-Feta-Törtchen sowie die Rauke von der Frischkäse-Lachs-Rolle. Süßkartoffeln, Salatherzen, Lauchzwiebeln und Granatäpfel hatte ich noch zu Hause.

Herbst-Salat oder Winter-Salat in fröhlichen Herbstfarben

Zutaten für 4 bis 6 Portionen (bzw. 12 kleine Gläser):

3 Süßkartoffeln
1/2 Butternuss-Kürbis, geraspelt
40 g Rauke, fein gehackt
2 Romana-Salatherzen, in feine Streifen geschnitten
2 Granatäpfel, die Kerne davon
1 Bund Lauchzwiebeln, in feine Ringe geschnitten

Für das Dressing:
Olivenöl
Apfelessig
Granatapfelsirup*
Agavendicksaft*
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Süßkartoffel schälen, fein würfeln und in eine ofenfeste Schale geben. Salzen, pfeffern mit ordentlich Olivenöl beträufeln und bei 160°C (Umluft) etwa 30 Minuten im Ofen garen, bis die Würfelchen weich sind. Abkühlen lassen und mit den übrigen Zutaten in ein Schüssel geben.

Alle Zutaten für das Dressing in einen Schüttelbecher oder ein Schraubdeckelglas geben und schütteln. Vor dem Servieren über den Salat geben und alles gut vermischen.

Salat mit Pilzen, Radieschen und Butternut-Kürbis

Shiitake esse ich sehr gerne - wenn ich sie denn mal bekomme. Normalerweise muss ich sie durch Champignons ersetzen, so auch in diesem Fall.

Salat mit Pilzen, Radieschen und Butternut-Kürbis.
Und wie bei diesem Salat schaffte ich es wieder mal nicht, Radieschen so anzubraten, dass sie ihre Farbe behalten. Langsam glaube ich, das geht gar nicht.

Salat mit Pilzen, Radieschen und Butternut-Kürbis

Zutaten für 2 Portionen

300 g Champignons
1 Bund frische Radieschen
1/4 Butternut-Kürbis (alternativ: Hokkaido)
20 g weißer Sesam
2 Frühlingszwiebeln
2 EL Erdnussöl
5 EL Sojasauce
1 Knoblauchzehe
1 EL Honig bzw. Aganvendicksaft, wenn's vegan werden soll
1 TL Sesamöl
2 EL Reisessig

Zubereitung:

Pilze in Scheiben schneiden und beiseite stellen. Radieschengrün entfernen, beiseite legen. Radieschen putzen und dreiteilen. Schale des Butternutkürbis entfernen und den Kürbis in feine Spalten hobeln. Frühlingszwiebeln in feine Ringe Schneiden.

Shiitakepilze in etwas Erdnussöl 5 Minuten lang scharf anbraten, dabei immer wieder durchschwenken. Radieschen und Kürbis dazugeben und für 2 Minuten mit anschwitzen. Alles in eine Salatschüssel geben und beiseite stellen. Sesam in einer Pfanne ohne Fett anrösen, bis die Körner zu springen beginnen.

Sesamöl, Sojasauce, Reisessig und Honig in einem Gefäß zusammen aufmixen. Knoblauch fein hacken, zum Dressing geben und einige Minuten stehen lassen. Etwas vom Radieschengrün abwaschen, kleinzupfen und zum Gemüse geben. Dann das Dressing darüber gießen und untermischen. Portionen auf dem Teller anrichten und mit Sesam und Frühlingszwiebelringen garnieren.


Quelle: Schlaraffenwelt

Melonen-Couscous mit Tomaten und Schafskäse nach Betty Bossi

Betty Bossi ist eine fiktive Köchin, die Unilever einst erfand, um den butterverwöhnten Schweizern die Verwendung von Margarine nahezulegen. Nun gehöre ich zu den Menschen, die Kühen eher vertrauen als Chemikern und verwende hartnäckig Butter, aber Betty-Bossi-Rezepte koche ich trotzdem gerne nach.

Melonen-Couscous mit Tomaten und Schafskäse
In diesem Rezept wird Couscous nicht wie üblich mit heißem Wasser zubereiten, sondern quillt im Melonenpüree. Davon aber ich gleich mehr zubereitet, um mir den Rest als Getränk mit ins Büro zu nehmen - ich trinke Melone nun mal lieber, als dass ich sie esse.

Im Original wird der Salat nur mit einer Melonensorte zubereitet. Ich hatte zwei da, Wasser- und Cantaloupe-Melone, und kann die Kombi sehr empfehlen. Außerdem nahm ich Limette statt Zitrone - uns waren die Zitronen ausgegangen.

Melonen-Couscous mit Tomaten und Schafskäse 

Zutaten für 4 Portionen:
50 g Couscous
500 ml Wassermelonenpüree
1/2 Cantaloupe-Melone, entkernt und gewürfelt
1 Limette
Salz
Pfeffer
250 g kleine Tomaten, geviertelt
1 EL Olivenöl
1 EL Pfefferminze, fein geschnitten
200 g Schafskäse, zerbröckelt

Zubereitung:

Limette heiß abwaschen und abtrocknen. Die Schale abreiben, den Saft auspressen und beides zum Wassermelonenpüree geben.

Couscous und Wassermelonenpüree in eine Schüssel geben. Zugedeckt mindestens 20 Minuten quellen lassen, mit einer Gabel lockern, mit Salz und Pfeffer würzen.

Cantaloupe-Melone mit Tomaten, Öl und Pfefferminze mischen, würzen, mit dem Melonen-Couscous auf einer Platte anrichten. Den Schafskäse darauf verteilen.

Quelle: Betty Bossi

Kochen ohne Tüte: Griechischer Nudelsalat

Wie bekommt mensch Griechenland in einen Nudelsalat? Klar, durch eine fixe Tüte Salatsauce "Griechischer Art". Während der Gatte diese Tüten immer noch gerne verwendet, kann ich darauf verzichten, wenn ich Küchendienst habe.

Er: "Gehört da nicht Rauke rein? Und wo sind die schwarzen Oliven?" Tatsache, beides schaffte es nicht auf den Fototeller.
Also kommt mir ein Großteil dieser Zutaten nicht in den Salat:
Zucker, Maltodextrin, 10% jodiertes Meersalz, Säureregulator Natriumdiacetat, Säuerungsmittel Citronensäure, Gewürze (Knoblauch, Senfsamen, Cayennepfeffer, Pfeffer, Koriander, Paprika, Curcuma), 6% Kräuter (Petersilie, Oregano, Rosmarin), Stärke, Milchzucker, Schalotten, Palmöl, Hefeextrakt, Tomatenpulver, Zitronensaftpulver, Speisesalz, Aromen. 
Meine Güte, der Großteil der Tüte besteht aus Zucker! Nichts gegen Zucker, aber das muss ja nun nicht sein.

Püriertes Tomatenfruchtfleisch setze ich gerne in Salatdressings ein, wenn ich Zeit habe (heißt: Für die Mittagspausensalate mache ich es meistens nicht, da muss es schnell gehen). Es gibt eine wahnsinnig fruchtige Note, so richtig Tomatenwumms.

Griechischer Nudelsalat

Zutaten für 4 bis 6 Portionen:

500 g Kritharaki* oder Risoni*, alternativ kurze, dünne Nudeln wie Gabelspaghetti
1 rote Zwiebel
4 EL Olivenöl
125 g Rauke (Rucola)
1 gelbe Paprikaschote
6 Strauchtomaten
1 Gurke
200 g Schafskäse
60 g schwarze Oliven (ohne Stein)
Olivenöl
Essig
Salz
Pfeffer

Zubereitung

Kritharaki oder Ersatz nach Packungsanleitung garen. In einem Sieb abgießen und abtropfen lassen.

Währenddessen Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Rauke putzen, waschen und trockenschleudern. Paprika waschen, halbieren, entkernen und würfeln. Tomaten waschen und vierteln oder achteln. Dabei das Fruchtfleisch herausnehmen und in einen hohen Becher geben. Gurke waschen, der Länge nach vierteln und in Stücke schneiden. Schafskäse würfeln.

Das Fruchtfleisch der Tomaten pürieren und ggf. durch ein Sieb streichen (ich spare mir das meistens, weil die Kerne so klein püriert sind, dass sie nicht stören). Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Olivenöl und Essig zu einem cremigen Dressing verrühren (ich schüttle das meistens kräftig in einem Schraubdeckelglas).

Nudeln, Rucola, Paprika, Tomaten, Gurke, Zwiebeln und Oliven locker mischen. Dressing dazugeben und untermischen. Mit Schafskäsewürfeln bestreut servieren.

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Das 2. Sieben Sachen Sonntag KW 26/17-Rezept: Stachelbeer-Zucchini-Salat mit Pistazien

Normalerweise gehe ich ja nicht hungrig einkaufen. In der letzten Woche hatte ich morgens vor Tau und Tag einen Arzttermin, ging also ohne Frühstück aus dem Haus. Praktischerweise ist im gleichen Haus wie die Praxis auch ein Supermarkt, wo ich mir kurz was zum Frühstück holen kann.

Aus dem Supermarkt kam ich dann mit vier Brötchen, einem Pfund Butter, Frischkäse, einem Kilo Erdbeeren, einem Pfund Stachelbeeren und zwei Flaschen Aperol.

Stachelbeer-Zucchini-Salat mit Pistazien.
Ich mag gar keine Stachelbeeren.

Stachelbeer-Zucchini-Salat mit Pistazien

Zutaten für 1 Portion:

1 - 2 kleine Zucchini
250 g Stachelbeeren
1 EL Olivenöl
1/2 Bund Basilikum, grob gehackt
1 gute Handvoll gehackte Pistazien, geröstet und gesalzen

Zubereitung:

Die Zucchini in kleine Würfel schneiden und im Öl bissfest garen. Abkühlen lassen.

Die Stachelbeeren und Zucchini in ein Glas schichten. Das grob gehackte Basilikum und die Pistazien darüber streuen. Bis zum Verzehr kaltstellen, dann mit dem Dressing zusammen servieren.

Als Dressing nahm ich das von diesem Salat, das gut passt. In einem luftdicht verschlossenen Glas aufbewahrt, hält es sich etwa 4 Tage im Kühlschrank.

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Das 1. Sieben Sachen Sonntag KW 26/17-Rezept: Rauke-Erdbeer-Salat mit Avocado-Dressing

Erdbeeren lassen sich nicht nur süß essen, sondern passen auch wunderbar zu herzhaften Gerichten. Das hier ist ein schneller Salat für die Mittagspause.

Rauke-Erdbeer-Salat mit Avocado-Dressing.
Das Dressing reicht für drei Salatportionen - faule Hausfrau, die ich bin, habe ich es auch für den Stachelbeer-Zucchini-Salat genommen.

Rauke-Erdbeer-Salat mit Avocado-Dressing

Zutaten für 2 Portionen:

Für den Salat:
500 g Erdbeeren
125 g Rauke (Ruccola)
100 g Parmesan

Für das Dressing:
2 weiche Avocados
1/2 Bund Basilikum
1/2 Bund Koriander (alternativ glatte Petersilie)
1 EL Olivenöl
1 Zitrone, der Saft davon
Salz und Pfeffer
Wasser oder Gemüsebrühe

Zubereitung:

Erdbeeren waschen, putzen, in Scheiben schneiden (oder vierteln und achteln).

Rauke waschen, trockenschleudern und kleinschneiden.

Parmesan grob raspeln.

Rauke, Erdbeeren und Parmesan auf zwei Gläser verteilen, diese verschließen und bis zum Verzehr kaltstellen.

Für das Dressing die Avocado aushöhlen und in einen Mixbecher geben. Olivenöl, Kräuter und Zitronensaft hinzugeben und pürieren. So viel Wasser oder Gemüsebrühe zum Püree geben, dass eine geschmeidige, sämige Sauce entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken,, in ein luftdicht verschlossenes Glas füllen und bis zum Verzehr kaltstellen. Das Dressing hält sich im Kühlschrank etwa 4 Tage (vielleicht auch länger, das habe ich nicht probiert).

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Das 2. Sieben Sachen Sonntag KW 21/17-Rezept: Dinkelsalat mit grünem Spargel, Radieschen und Erbsen

Gelegentlich komme ich tatsächlich mal dazu, Rezepte aus anderen Blogs zeitnah nachzukochen, anstatt sie nur auf die unendliche Liste zu nehmen.

Bei diesem Rezept kommt auch das Radieschengrün zum Einsatz, aber ich bekam keine Bio-Radieschen und verzichtete deshalb auf die Verwendung des Grüns. Eigentlich wollte ich stattdessen Blutampfer nehmen, aber dann war ich Sonntag doch zu verpeilt. Das führte auch dazu, dass ich statt einer Frühlingszwiebel ein ganzes Bund verarbeitete und die Pfanne auf dem abgeschalteten Herd stehen ließ, so dass alles eine sehr zahnfreundliche Konsistenz hatte ...

Dinkelsalat mit grünem Spargel, Radieschen und Erbsen.
Als Mittagspausenessen war mir die Menge zu viel, da reichte es für vier Portionen, aber für mich sind Mittagspausensalate ja auch eher Snacks als Hauptmahlzeiten.

Dinkelsalat mit grünem Spargel, Radieschen und Erbsen

Zutaten für 2 - 4 Portionen:

200 g Dinkel
400 ml Wasser
500 g grüner Spargel
100 g TK-Erbsen
1 Bund Radieschen
1 Bund Frühlingszwiebeln
Butter oder Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 Handvoll Kräuter (Dill, Petersilie, Minze)
200 g Joghurt
1 TL Zitronensalz*
1 Schuss Apfelessig

Zubereitung:

Dinkel in Salzwasser garen. Währenddessen das untere Drittel des Spargels schälen, die Enden abbrechen und die Stangen in kleine Stücke schneiden. Die Radieschen waschen, putzen und halbieren. Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden.

Das Gemüse mit Butter oder Öl in der Pfanne anbraten, die Erbsen hinzufügen, kurz mit anbraten und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für das Dressing Joghurt mit Apfelessig und Zitronensalz vermischen. Die Kräuter hacken und unter den fertigen Dinkel mischen.
Den Dinkel auf Tellern oder in Schüsseln verteilen, Joghurt darüber geben und zum Schluss das Gemüse darauf verteilen.

Quelle: Ye Olde Kitchen / * Affiliate link / Dieser Beitrag geht rüber zur Salate-Linkparty beim Holunderblütchen.

Spargelsalat mit Erdbeeren und Brunnenkresse

Vor vier Wochen, als ich für eine Freundin Kräuter als Geburtstagsgeschenk kaufte, entdeckte ich auch Brunnenkresse. Ich schlug sofort zu, denn Brunnenkresse zu bekommen, ist für mich immer schwierig. Jetzt wohnen auf dem Balkon zwei Büsche Brunnenkresse in trauter Dreisamkeit mit einem Busch Blutampfer in einem Wasserbottich. Vermutlich wird das kräutrige Dreigestirn noch in einen großeren Topf umziehen, aber erstmal passt's.

Spargelsalat mit Erdbeeren und Brunnenkresse, noch zum Mitnehmen verpackt.
Und ich kann nun endlich die vielen englischen Brunnenkresserezepte nachkochen, die seit Jahren darauf warten. In der englischen Küche ist Brunnenkresse nämlich viel verbreiteter als bei uns, wird sogar im großen Stile angebaut, und galt in den Wintermonaten als preiswerter Vitaminspender für arme Bevölkerungsschichten.

Im Mai / Juni blüht die Brunnenkresse. Sie ist dann zwar noch essbar, verändert aber ihren Geschmack. Da meine Brunnenkresse schon die ersten Blütenansätze zeigt, will sie jetzt schnell verarbeitet werden. Eine Handvoll landete prompt in diesem Salat.

Spargelsalat mit Erdbeeren und Brunnenkresse.
Wenn Du keine Brunnenkresse bekommst, kannst Du auch Basilikumblätter, Blutampfer, frischen Spinat oder Feldsalat nehmen. Der Salat schmeckt dann zwar anders, aber er schmeckt. Die Dressingmenge reicht für zwei Portionen. Das Dressing hält sich ein paar Tage im Kühlschrank.

Spargelsalat mit Erdbeeren und Brunnenkresse 

Zutaten für 1 Portion:

2 dünne Stangen weißer Spargel
4 dünne Stangen grüner Spargel
1 Handvoll Erdbeeren
1 kleine Handvoll Brunnenkresseblätter
1 Orange, der Saft davon
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Den weißen Spargel schälen, die holzigen Enden abbrechen und die Stangen in dünne Scheiben schneiden. Den grünen Spargel ggf. im unteren Drittel schälen, die holzigen Enden abbrechen und die Stangen in dünne Scheiben schneiden. Erbeeren waschen, putzen und vierteln. Brunnenkresseblätter von den Stängeln zupfen.

Alles nacheinander in ein Glas schichten oder in eine Schüssel geben.

Die Orange auspressen, den Saft mit Salz, Pfeffer und Olivenöl vermischen und verquirlen. Die Hälfte des Dressing vor dem Servieren über den Salat geben (die andere Hälfe des Dressings hält sich ein paar Tage im Kühlschrank und kann für einen anderen Salat verwendet werden).

Das 2. Sieben Sachen Sonntag KW 14/17-Rezept: Hühnchensalat mit Getreide und Avocado-Sauce

Bis zum Quinoa-Salat mit Porree, Tomate und Ei war der Gatte der Ansicht, ein Salat müsse zwingend aus Eisbergsalat, Gurke und Tomate bestehen. Aktuell hat sich sein Geschmack gerade geändert, guckt er immer öfter auf die Rezepte auf meinem Schreibtisch und befindet: "Das sieht lecker aus. Das will ich auch." Inzwischen heißt es auch immer öfter: "Das war lecker. Das kannst du wieder machen." Das trifft auch für diesen Salat zu.

Schmeckt nicht nur aus dem Glas, sondern auch vom Teller: Hühnchensalat mit Getreide und Avocado-Sauce. 
Im Original wird dieser Salat mit Quinoa und Koriander gemacht. Quinoa war im Laden vom Wocheneinkauf aus. Koriander auch. Koriander ist außerdem auch nicht gattenkompatibel, und eigentlich wollte ich schon lange mal die unzähligen Getreidesorten, die im Vorrat leben, verarbeiten. Also gab's Dinkel als Getreide und glatte Petersilie anstelle von Koriander. Meine Empfehlung: Nimm Koriander, wenn Du ihn bekommst. Die Sauce schmeckt dadurch viel würziger.

Apropos Sauce: Im Original ist es ein Avocado-Dip. Das wäre mir aber 'n büschen zu drüch gewesen. deswegen streckte ich den Dip mit Gemüsebrühe zu einer geschmeidigen Sauce.

Schlussendlich: Anstatt Hühnchenfilet zu kaufen, kannst Du auch ein Suppenhuhn oder nur die Keulen garen oder die Reste eines Brathuhns in den Salat geben. So'n Tier besteht ja nicht nur aus Filet. Da ich gelegentlich eine faule Köchin bin und gerade weder Brathuhn, Kraft, Weckgläser oder Platz im Tiefkühler hatte, verzichtete ich auf das Garen eines Huhns.

Hühnchensalat mit Getreide und Avocado-Sauce

Zutaten für 4 Portionen:

2 große Hühnchenfilets
ca. 1,5 L Gemüsebrühe
300g Quinoa oder ein anderes Getreide
250g Cocktailtomaten
1 Salatgurke
2 Avocados
1/2 Bund Basilikum
1/2 Bund Koriander (alternativ glatte Petersilie)
1 EL Olivenöl
1 Zitrone, der Saft davon
Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Von der Gemüsebrühe 600 ml abnehmen und darin Quinoa oder ein anderes Getreide kochen. Die restliche Gemüsebrühe zum Kochen bringen und darin die Hühnchenfilets garen. Das Fleisch aus der Brühe nehmen und etwas Brühe für den Avocado-Dip aufbewahren (die restliche Brühe kann anderweitig verwendet werden). Das Fleisch in kleine Stücke zerteilen.

Die Cocktailtomaten waschen und halbieren, die Gurke waschen, in kleine Stücke schneiden und mit den Tomaten vermischen.

Für das Dressing die Avocado aushöhlen und in einen Mixbecher geben. Olivenöl, Kräuter und Zitronensaft hinzugeben und pürieren. So viel Gemüsebrühe zum Püree geben, dass eine geschmeidige, sämige Sauce entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Im Glas anrichten: Erst Getreide, dann das Gemüse, darauf das Fleisch und zum Schluss die Sauce.

Quelle / Affiliate link: Die Zeit und

Quinoa-Salat mit Porree, Tomate und Ei

Dadurch, dass mein Büro zurzeit am Rande der City Süd ist, bin ich zum richtigen Selbstversorger geworden. Als ich noch in einem großen Einkaufszentrum arbeitete, war's nicht so tragisch, wenn ich mittags mal nichts dabei hatte, denn es gab ausreichend Einkaufsmöglichkeiten. In der Kantine war ich nur ein oder zwei Mal. Ich esse mittags nicht warm, deswegen ist die Kantine uninteressant.

Quinoa-Salat mit Porree, Tomate und ohne Ei sowie Dressing im Schraubdeckelglas.
Zwar zeigte sich inzwischen, dass die Versorgungslage am Rande der City Süd weniger dramatisch ist als anfangs gedacht (die Kantine bietet auch Brötchen und Salate an, gelegentlich kann ich eine längere Mittagspause machen und zu einem Foodtruck in der Nähe gehen, und falls alles schon dicht ist, gibt es nebenan eine Tankstelle), aber die Selbstversorgung ist einfach auch günstig.

Meistens mache ich diese Mittagspausensalate für mich alleine. Inzwischen aber schließt sich gelegentlich der Gatte an. Bei ihm ist die Mittagspauseversorgung um vieles prekärer als bei mir, denn es gibt noch nicht mal eine Tankstelle in der Nähe. Da er aber mittags warm isst, nimmt er sich normalerweise eine Portion vom Abendessen des Vortags mit.

Dieser Salat war gattenkompatibel. Einzig beim Dressing kommen wir nicht auf einen Nenner: Er mag seines essigsauer. Ich bevorzuge Orangen- oder Zitronensaft. Aber so'n Dressing ist ja schnell gemacht.

Quinoa-Salat mit Porree, Tomate und noch immer ohne Ei.
Falls Du Dich nach Ostern fragst, wohin mit den hartgekochten Eiern: Hierfür brauchst Du vier Stück. Wird der Salat nicht sofort gegessen, wird das Ei erst unmittelbar zur Mittagspause gepellt und über den Salat gegeben. Lässt Du das Ei hingegen weg, schmeckt der Salat auch und ist vegan.

Quinoa-Salat mit Porree, Tomate und Ei

Zutaten für 4 Portionen:

150 g Quinoa
300 ml Gemüsebrühe
4 hartgekochte Eier
255 g Kidneybohnen aus der Dose (Abtropfgewicht)
1 Stange Porree
4 Tomaten
2 EL frisch gehackte glatte Petersilie
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Orangen- oder Zitronensaft nach Geschmack

Zubereitung:

Quinoa waschen, bis das Wasser klar ist. Die Brühe aufkochen lassen, Quinoa zugeben und zugedeckt bei milder Hitze ca. 15 Minuten gar köcheln. Vom Feuer nehmen, durch ein Sieb abgießen und auskühlen lassen.


Die Eier pellen und hacken. Die Bohnen über einem Sieb abbrausen und gut abtropfen lassen. Den Porree putzen, , in schmale Ringe schneiden und waschen. Die waschen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und den Porree darin anschwitzen. Die Bohnen untermischen, salzen und pfeffern und vom Herd ziehen. Mit den Tomaten, Kräutern und Ei unter den Quinoa mischen und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Noch etwas Öl untermischen und in Schälchen angerichtet servieren.

Quelle: Eat smarter

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Couscous mit Apfelsinen und Rosinen

Wenn ich im Vertretungsdienst bin und eigentlich keine Zeit für eine Mittagspause habe, vergesse ich schon mal, meine Mittagspausenschichtsalate halbwegs ordentlich zu fotografieren. Dieser hier sah wirklich hübsch aus, aber alles, was blieb, war diese Draufsicht.

Couscous mit Apfelsinen und Rosinen
Couscous mit Apfelsinen und Rosinen

Zutaten für 1 - 2 Portionen:

Für den Salat
1 Apfelsinen
4 EL Couscous
80 ml Apfelsinensaft
1 - 2 EL Rosinen
1 - 2 EL geröstete Pinienkerne
1 EL feingehackte glatte Petersilie
1 TL Koriandersamen, geröstet und gemörsert
Salz
Pfeffer

Für das Dressing:
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

Apfelsine filetieren und dabei den Saft auffangen (er wird für das Dressing benötigt).

Rosinen zum Apfelsinensaft geben, erhitzen und über den Couscous gießen. Den Couscous quellen lassen, dann mit einer Gabel auflockern. Die Petersilie unterheben und alles mit Koriander, Salz und Pfeffer abschmecken. Apfelsinenstücke und Pinienkerne über den Couscous geben.

Salatdressings mache ich meistens aus der Lamäng, deswegen gibt's da keine Mengenangaben. Den beiseite gestellten Apfelsinensaft  mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Olivenöl zu einem Dressing verquirelen (ich nehme einfach ein Schraubdeckelglas und schüttle).

Salat und Dressing mischen, dann servieren.

Quelle: Vintage Kitchen

Das dritte #12von12-im-März-2017-Rezept: Apfelsinen-Wurzel-Salat mit Kürbiskernkrokant

Aus irgendeinem Grund hatten wir Apfelsinen und Wurzeln übrig. Daraus wurde ein feiner Salat für die Mittagspause.

Apfelsinen-Wurzel-Salat mit Kürbiskernkrokant.
Nach dem Kürbiskernkrokant bin ich inzwischen geradezu süchtig. Es ist einfach mega lecker. Zum Glück bleibt genügend übrig, um es auch noch ohne Salat zu knuspern.

Wie meistens, kann ich beim Dressing keine Mengenangabe machen. Ich würze einfach nach Geschmack.

Apfelsinen-Wurzel-Salat mit Kürbiskernkrokant

Zutaten für 2 große Portionen:

8 Wurzeln (Karotten, Möhren)
4 Apfelsinen (Orangen)
1 Bund Lauchzwiebeln (Frühlingszwiebeln)
1 Bund glatte Petersilie
1 - 2 Stängel Minze
3 EL brauner Zucker
100 g Kürbiskerne (geschält)
Sojasauce
Olivenöl
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Die Wurzeln schälen, raspeln und in eine Schüssel geben.

Die Apfelsinen filetieren, dabei den Saft auffangen. Die Apfelsinenfilets zu den Wurzeln geben.

Die Lauchzwiebeln waschen, in feine Ringe schneiden und zum Salat geben.

Petersilie und Minze fein hacken und zum Salat geben.

Braunen Zucker in einer Pfanne zum Schmelzen bringen, dann die Kürbiskerne darin karamellisieren und mit einem großzügigen Schuss Sojasauce ablöschen.

Apfelsinensaft mit Salz und Pfeffer würzen, ggf. noch mit einem Spritzer Sojasauce abschmecken und mit dem Olivenöl zu einem Dressing verquirlen (ich schüttle das Dressing immer in einem Schraubdeckelglas, worin ich es auch mit ins Büro nehme).

Zum Servieren den Salat mit dem Dressing vermischen und den Krokant darüberstreuen.

Inspiration: Kikkoman

Das zweite #12von12-im-März-2017-Rezept: Rote Bete-Salat mit karamellisierten Äpfeln und Sonnenblumenkernen

Früher mochte ich keine Rote Bete, weil ich die nur eingelegt aus dem Glas kannte. Meine Eltern aßen wenig frisches Gemüse. Mudderns ist bis heute überzeugt, kein rohes Gemüse zu vertragen. So kannte ich früher also Gemüse und Obst oft nur aus Dose oder Glas. Selbst das aus dem eigenen Garten wurde selten roh gegessen, sondern eingeweckt.

Rote Bete-Salat mit karamellisierten Äpfeln und Sonnenblumenkernen.
Deswegen bekam ich große Augen, als Anfang der 1990er die Frau meines Hebräischlehrers rote Knollen erst schälte und dann über eine Reibe zog - für einen Rote Bete-Apfel-Salat, wie ich erfuhr. So sah also Rote Bete aus, bevor sie eingelegt wird, und man kann sie sogar roh essen ....

Ich würze normalerweise aus der Lamäng, deswegen gibt's dafür keine Mengenangaben

Rote Bete-Salat mit karamellisierten Äpfeln und Sonnenblumenkernen

Zutaten für 2 große Portionen:

4 kleine Rote Bete
3 Äpfel, gerne Boskoop
Zitronensaft
Zucker
Salz
Pfeffer
Apfelessig
Rapsöl


Zubereitung:

Rote Bete schälen, raspeln und in eine Schüssel geben.

Äpfel schälen, die Kerngehäuse entfernen und die Apfelstücke ebenfalls raspeln. Mit etwas Zitronensaft beträufeln (wenn es Dich nicht stört, dass die Raspel braun werden, kannst Du das auch lassen).

Zucker in eine Pfanne geben, karamellisieren lassen und die Apfelraspel kurz darin wenden. Abkühlen lassen und zur Roten Bete geben.

Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften und zum Salat geben.

Für das Dressing Apfelessig, Salz, Pfeffer und Rapsöl in ein Schraubdeckglas geben und durch Schütteln vermischen. Vor dem Servieren über den Salat geben und gut vermischen.

Szenen einer Ehe: Chicorée-Mandarinen-Salat

Am Vorabend zu Silvester, bei der Wochenplanung.

Er: "Wir haben doch die Stiege Mandarinen auf dem Balkon. Ich würde Silvester gerne mal wieder so einen schönen klassischen Chicorée-Mandarinen-Salat essen. Den hatten wir lange nicht mehr."

Sie: "Den hatten wir noch nie, weil du nämlich gar keinen Chicorée isst. Der ist dir zu bitter, sagst du immer."

Er: "Doch, doch, natürlich esse ich Chicorée. Das ist gerade im Winter ein schöner, frischer, knackiger Salat."

Sie murmelt "Ooooookaaaaaay", denkt sich "Er meint bestimmt Endivie", sagt aber nichts und notiert die Zutaten auf der Einkaufsliste.

Chicorée-Mandarinen-Salat.
Silvester:

Sie: "Ich tu dann jetzt mal den Chicorée-Salat. Willst du auch das klassische Joghurt-Dressing dazu oder machst du dein eigenes?"

Er: "Igitt, nein, Du machst immer dieses süße Zeugs. Dazu gehört eine Vinaigrette."

Sie: "Okay, ich mach' den Salat ohne Dressing, dann kann jeder sein eigenes machen."

Vier Tage nach Silvester. Morgens.

Sie: "Im Kühlschank ist noch 'ne Schüssel geschnibbelter Chicorée, wenn du magst, kannst du dir welchen mitnehmen."

Er: "Oh, lecker, gerne."

Abends.

Er: "Ach, ich bin übrigens zu dem Ergebnis gekommen, dass ich doch keinen Chicorée mag. Der ist doch so bitter. Ich mag Endivie."

Nein, das ist nicht zu viel Dressing. Das ist ein Chicorée-Mandarinen-Joghurt-Smoothie.
Chicorée-Mandarinen-Salat

Normalerweise werden für den Salat Dosen-Mandarinen verwendet. Die essen wir auch, aber wenn wir die Wahl und eine ganze Stiege Mandarinen haben, nehme ich lieber frische. Bevorzugst Du Mandarinen aus der Dose, entspricht die hier genannte Menge in etwa der einer 175g-Dose.

Zutaten für 4 Portionen:

500 g Chicorée
5 Mandarinen
300 g Joghurt
Salz
Pfeffer
Zucker

Zubereitung:

Chicorée waschen, putzen und den Mitteilteil des Strunks entfernen (hier sitzen viele Bitterstoffe). Den Rest in feine Streifen schneiden und in eine Schüssel geben.

Drei Mandarinen filetieren, dabei den Saft auffangen. Zwei Mandarinen pressen. Hast Du sehr saftige Mandarinen, kann auch der Saft, der beim Filetieren übrig bleibt, völlig für das Dressing reichen.

Die Mandarinenfilets auf den Chicorée geben.

Joghurt, Mandarinensaft und Gewürze zu einem Dressing verrühren, abschmecken und kurz vor dem Servieren über den Salat geben.

Juwelenreis

Die letzten Wochen haben kulinarisch viel Abwechslung geboten. Zuerst im Dezember (ja, ich darf so weit ausholen, weil mein letzter Post ja schon seit Mitte Dezember her ist) die wunderbare Weihnachtsvöllerei. Ich erinnere mich freudig an das grandiose Roastbeef meiner Mutter am heiligen Abend. Es folgte creolische und italienische (diese karibisch sehr verzerrt) Küche auf Cuba. Unvergesslich wird hier wohl die Kokosnusssauce in Baracoa (ganz im Osten der Insel) bleiben. Es folgte eine geschäftlich recht stürmische Woche mit Flughafen- und Flugzeugessen und jeder Menge Geschäftsessen.

All dieses Essen das nagt ein wenig an mir und so ist das erste Rezept dieses Jahres ein Detox Rezept. Das soll aber niemanden vom Nachkochen abhalten. Eigentlich handelt es sich um ein „normales“ Rezept, das zufällig meinen Detoxkriterien entspricht. Ich habe das Rezept am Flughafen in der aktuellen Jamie Oliver Zeitung entdeckt. Das Photo war so ansprechend und zu meiner Freude enthält es nur Detox-freundliche Zutaten. Geschmacklich habe ich es bereits Detoxern und Nicht-Detoxern vorgesetzt und alle waren sehr angetan von Geschmack und Aussehen dieses „Juwelenreis“. Eignet sich sehr gut als Abendessen und schmeckt auch noch am nächsten Tag.


Jewelled Rice – „Juwelenreis“
(für 4-6 Hauptspeisen, Zubereitungszeit: 35 Minuten)
(adaptiert nach Jamie Oliver Kochmagazin 1/2012)


300g roter Reis, Basmati oder eine Mischung (ich roter Camargue Reis)
1 walnussgroßes Stück Butter (ich 1 EL Olivenöl)
3 rote Zwiebeln, in feinen Scheiben
1 Dose Linsen (400g)
75g Pistazien, gehackt (ich Cashew)
100g getrocknete Sauerkirschen (ich 50g)
Saft von 2 Zitronen
1 großer Bund Minze, abgezupft und grob gehackt
1 großer Bund Koriander, abgezupft und grob gehackt
extra Olivenöl
½ Granatapfel, Kerne ausgelöst
2 Handvoll Spinat, gewaschen und in feine Streifen geschnitten
Salz und Pfeffer (ich weißen Kampotpfeffer)
  • Reis nach Packungsanweisung kochen.
  • In der Zwischenzeit 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin 15 Minuten braten, bis sie karamellisiert sind.
  • Gegarten Reis mit Linsen, Cashews, Kirschen, Granatapfelkernen und Zitronensaft in einer Schüssel vermengen.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Kräuter und Spinat unterheben.
  • Wenn notwendig noch Olivenöl hinzufügen.
  • Anrichten und mit den gerösteten Zwiebeln garnieren.
Anmerkungen:
  • Möchte man den Reis über mehrere Tage verteilt essen, so sollte man die Kräuter und den Spinat weglassen und immer erst kurz vorm Servieren unterheben. Andernfalls werden Kräuter und Spinat gatschig und verlieren ihr feines Aroma.

Löwenzahnsalat

Ja, es ist spät für den Löwenzahn von der Blumenwiese. Dieser schmeckt schon zu bitter und eignet sich nicht mehr für den Salatgenuss. Aber Italiener und Franzosen zeigen uns wie's geht und ziehen ihren Löwenzahn seit langem abgedeckt mit wenig Sonne, weswegen er nicht bitter wird.
Einen solchen habe ich im Geschäft ergattert und in Erinnerung an den herrlichen Löwenzahnsalat in der Pfalz zubereitet. Schmeckt sehr gut.

Übrigens: ich habe keine Ahnung von Löwenzahn. Möglicherweise ist die Zubereitungsart mit Waschen und Einweichen also ganz falsch. Das Ergebnis spricht jedenfalls für mich.



Löwenzahnsalat mit Kartoffeln und Speck
(für 2 Personen, Zubereitungszeit: 20 Min.)

2 Handvoll Löwenzahnblätter
2 Scheiben Speck, dünn
250g Kartoffel, speckig
1 kleine rote Zwiebel, fein gehackt
4 EL Apfelessig
3 EL Rapsöl
Salz, Pfeffer
  • Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen.
  • Löwenzahn warm waschen und dann das Blättrige von dem Röhrligen trennen. Das Blättrige in Streifen schneiden und diese nochmals in lauwarmes Wasser legen (das entfernt angeblich die Bitterstoffe, vielleicht kann man die Röhrchen auch essen, ich habe sie für bitter befunden).
  • In der Zwischenzeit den Speck in einer Pfanne mit einem Esslöffel neutralem Öl knusprig anbraten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und dann grob hacken.
  • Marinade aus Apfelessig, roten Zwiebel Würfelchen, Salz und Pfeffer anrühren. 2 Minuten stehen lassen und dann das Rapsöl einrühren.
  • Kartoffel in dicke Scheiben und diese dann in Würfel schneiden. Kartoffelwürfel und Marinade vermischen. Speck drüber streuen und Löwenzahn unterheben.
Anmerkungen:
  • Dieser Löwenzahnsalat ist geschmacklich eine heimelige Angelegenheit weswegen ich die Verwendung von Apfelessig empfehle.
  • Anstelle von Rapsöl kann man auch Sonnenblumenkernöl verwenden. Von Olivenöl rate ich ab.
  • Der Salat schmeckt lauwarm am besten.
  • An einem sonnigen Frühsommerabend passt ein Grüner Veltliner ganz fabelhaft zu diesem Salat.

Wildreissalat mit getrockneten Marillen und Pistazien

Wie mit Babsi und Sophie in London besprochen soll hier ab jetzt gelegentlich das Thema Büro Mittagessen (i.e. Office Lunch) beleuchtet werden.

Ich beginne mit einem Ottolenghi Rezept. Ottolenghi ist ein Lokal und Take-away in London. Es werden Salate und Speisen angeboten die man gut mitnehmen kann. Auch Süßes. Ottolenghi erfreut sich vieler Anhänger, hat mittlerweile zwei wunderbare Kochbücher und ist Kult. Schon lange wollte ich das erste Kochbuch in meinen Besitz bringen und habe mir diesen Wunsch vergangenes Wochenende endlich erfüllt. Ein Ottolenghi Kochbuch sollte man schließlich im englischen Original genießen. Für's richtige Feeling. Jetzt liegt es also auf meinem Nachtkasterl und dieses ist schwer auszumachen, weil die Wohnung ja bekanntlich von unendlich vielen Umzugskartons überflutet ist. Abends stöbere ich immer ein wenig darin. Ich lese sehr gerne Kochbücher am Abend. Davon träume ich richtig gut.
Vor zwei Tagen habe ich das erste Rezept ausprobiert. Einen Süßkartoffelgratin mit Salbei. Wie kann etwas nur so wunderbar duften und schmecken? Betörend! Dieses Rezept teile ich ein anderen mal mit den Lesern. Heute schreibe ich über einen Salat, den ich auf der Ottolenghi Website gefunden habe.

Womit wir zurück beim Office Lunch wären. Mein idealer Office Lunch schmeckt gut. Ist leicht, damit ich nicht müde werde. Vereint viel Gemüse mit Kolehydraten, weil ich ohne Kohlenhydrate nicht glücklich und zufrieden bin. Enthält gelegentlich auch ein wenig Fleisch, Fisch oder Tofu. Heute gibt es Wildreissalat. Wildreis ist nicht jedermanns Sache und meist wird er ja überhaupt nur unter weißen Reis gemengt serviert. Hier wird ausschließlich Wilreis verwendet, der ein wunderbar nussiges und leicht rauchiges Aroma hat. Auch wenn ich sonst kein Wildreisfan bin, so finde ich die Kombination mit süßen Marillen, dem scharfen Rucola und der frischen Minze ganz fabelhaft. Dieser Salat macht satt und Freude.


Wildreissalat
mit getrockneten Marillen und Pistazien
nach Ottolenghi
(für 6 Personen, Zubereitungszeit: 40 Minuten)

200g Wildreis
20g grüne Pistazien (ich habe gehackte Pistazien aus der Backabteilung verwendet)
3 Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten
150g getrocknete Marillen
1 Knoblauchzehe, klein, ganz fein gehackt
1 Sack Rucola
3 EL frische Minze (gezupft oder gehackt)
3 EL Öl
1 Zitrone, Saft und Schale
Salz und Pfeffer
  • Reis nach Packungsanweisung kochen (hat bei mir ca. 35 Minuten gedauert). Dann abgießen und kalt abspülen.
  • In der Zwischenzeit Marillen 15 Minuten in warmem Wasser einlegen. Dann abgießen und in Scheiben schneiden.
  • Pistazien in einer Pfanne ohne Fest anrösten. (Aufpassen! Sie verbrennen ganz schnelle.)
  • Reis, Frühlingszwiebel, Pistazien, Knoblauch und Marillen vermischen.
  • Zitronensaft, Zitronenschale, Minze, Salz und Pfeffer gut verrühren. Dann Olivenöl hinzufügen.
  • Rucola mit Marinade vermengen und dann den Salat unter den Wildreis heben.
  • Servieren.
Anmerkungen:
  • Der Salat schmeckt auch am zweiten und dritten Tag sehr gut. Möchte man also nicht alles aufeinmal essen, so würde ich den Rucola beiseite lassen und immer erst vor der Mahlzeit untermischen. Sonst wird der Salat lasch und schmeckt vergoren.
  • Lehnt man Wildreis wirklich aus tiefstem Herzen ab, so sollte man - meiner Meinung nach - hier nicht versuchen ihn durch "normalen" Reis zu ersetzten. Das passt hier einfach nicht.

Butternusskürbissalat

Huhu, ich bin wieder hier, in Europa, in Österreich, in Wien. Und auch wenn es in Japan fantastisch war, so freue ich mich doch immer wieder nach Hause zu kommen. Anfang November in Wien ist so schön. Die Bäume im Hof zeigen ihre Blätter in allen Gelbtönen und in der Früh riecht es nach Spätherbst. Ich kann das im Moment wirklich beurteilen, denn ich leide am ultimativen Jetlag. Konnte letzte Nacht nur 3h schlafen und habe - nachdem ich das 2.577te Schäfchen gezählt hatte - aufgegeben, bin aus dem Bett gehüpft und fing an die 1.500 bezaubernden Japan Photos zu bearbeiten und auszusortieren. Dazwischen bin ich immer wieder auf das Balkönchen spaziert und habe mir die Lungen mit Spätherbstluft vollgesogen. In Japan riecht der Herbst ganz anders.

Ja, und nach 3 Wochen japanischem Essen (nicht nur Sushi ... soviel vorweg, im Detail noch diese Woche) hatte ich richtig Lust auf einen herbstlichen Salat. Dieses Rezept habe ich schon letztes Jahr aus einer Kochzeitschrift ausgeschnitten. Es sieht eigentlich auch Linsen vor. Fand ich nicht so passend und habe sie weggelassen. Der Butternusskürbis ist herrlich aromatisch, nussig und leicht süsslich, Ziegenfrischkäse und Fruchessig verleihen eine wohl balancierte Säure und der Rucola gibt diesen Tick an Schärfe. Kein Beilagensalat, eher ein leichtes Abendessen oder ein wunderbares Mittagessen.


Butternusskürbissalat
(für 4 Personen als Vorspeise, für 3 Personen als Hauptspeise, Zubereitungszeit: 15 Min. + 30 Min. Garzeit)

1 Butternusskürbis (ca. 1kg)
3 EL Olivenöl
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
1 TL gemahlener Kreuzkümmel/Cumin
1/2 TL Salz
1 Sack Rucola
2 EL Fruchtessig (Quitte, Marille, Himbeere ... nach Verfügbarkeit)
100g Ziegenfrischkäse (gibt es als Rolle; Achtung: kein Gupferl nehmen!)
  • Backrohr auf 200°C vorheizen.
  • Kürbis schälen und in mundgerechte Stücke schneiden/würfeln.
  • Backblech mit Backpapier belegen. Darauf den Kürbis mit 2 EL Olivenöl und den Gewürzen und Salz vermischen.
  • Kürbis 30 Minuten im Backrohr garen. Ab und zu umrühren und Kürbisstücke wenden.
  • Kürbis aus dem Rohr nehmen und abkühlen lassen.
  • Essig und 1 EL Olivenöl gut verrühren (eventuell mit etwas Salz und Pfeffer würzen).
  • Kürbisstücke und Rucola unterrühren.
  • Ziegenkäse klein schneiden und über dem Salat verteilen.
Anmerkungen:
  • Den Salat kann man auch gut am Vorabend vorbereiten. Rucola und Ziegenkäse aber erst kurz vorm servieren unterrühren.
  • Das Originalrezept sieht auch einige Minzeblätter vor.

Karottensalat "extraordinaire"

Mit Karottensalat verbindet man gemeinhin furchtbare Rohkost und die folgenden Magenprobleme. Oder- noch schlimmer - Konservenware auf Schulschikursen und ähnlichen Veranstaltungen. Nichts gutes also. Dieser Karottensalat hier ist aber außergewöhnlich und DAS Mitbringsel für diverse Grillabende (falls es denn jemals wieder gutes Wetter geben sollte). Andererseits, warum sollte man ein solches Wunderwerk überhaupt teilen? Man kann den Salat schließlich auch heimlich vor dem Fernseher genießen und einfach niemanden etwas davon erzählen.

Meine Euphorie wirkt übertrieben? Ha, das kann nur jemand sagen der den Salat "extraordinaire" noch nicht versucht hat.

Letzte Woche ist er fabelhaft angekommen und zu meiner Freude hatte ich auch die beste Karottenrasplerin der Welt im Haus, die mir die 500g Karotten hurtig geschält und geraspelt hat. Wo hat sie das nur gelernt?


Karottensalat "extraordinaire"
(für 4 Personen, Zubereitungszeit ca. 30 Minuten)

500g Karotten
100g Feta (100% Schaf), fein gehackt
4 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1/2 TL Kümmel, ganz
3/4 TL Kreuzkümmel (=Cumin), ganz (oder 1/2 TL gemahlenen Cumin)
1/2 TL Paprikapulver
3/4 TL Harissa*
1/2 TL Zucker
4 EL Zitronensaft
2 EL Petersilie, gehackt
2 EL Minze, gehackt
  • In einem kleinen Topf Öl, Gewürze und Knoblauch erhitzen und 1 Minute bräunen.
  • Vom Herd nehmen und Zitronensaft und Salz hinzufügen.
  • Diese Mischung über die Karotten schütten, verrühren und 1h ziehen lassen.
  • Beim Anrichten Feta und Kräuter über dem Salat verteilen.
* Harissa: ist eine Gewürzpaste, die aus Chili, Knoblauch und Gewürzen (meistens Kreuzkümmel und Koriander) besteht. Sie ist im Nordafrikanischen Raum sehr beliebt und kann vielseitig eingesetzt werden. Entweder man kauft sie fertig (in Wien z.B. bei Prosi) oder man stellt sie ganz einfach selbst her. Ein Rezept poste ich demnächst. Falls der geneigte Leser das Rezept ausprobieren möchte, aber kein Harissa zur Verfügung hat, dann kann er auch einfach etwas gemahlenen Chili -ganz nach Schärfebedürfnis - hinzufügen.